KunstForumEifel bietet zweitägiges Kulturfestival mit Musik und Tanz

Erwartet werden unter anderem die Gitarristin Irene Kalisvaart, der Bassist André Nendza, das Bendikt Hesse Trio, Kerk und Heuser, Susanne Riemer und Wilhelm Geschwind sowie die Tanzkompanie „Irene K.“ – Die gesamte Veranstaltung ist kostenlos

Das Benedikt Hesse Trio präsentiert mit Sängerin Claudia Ramos Barreto New Orleans Spirit & Caribbean Rhythms. Bild: Fariba Farahani
Das Benedikt Hesse Trio präsentiert mit Sängerin Claudia Ramos Barreto New Orleans Spirit & Caribbean Rhythms. Bild: Fariba Farahani

Schleiden-Gemünd – Im Rahmen der Ausstellungseröffnung von „KIF25 – abstracts“ (Kunst im Fluss) plant der Förderverein Maler der Eifel auch ein abwechslungsreiches Bühnenprogramm am und im KunstForumEifel in Gemünd. Kurator ist Jürgen A. Roder. Das Bühnenprogramm, fünf Musikgruppen und eine Tanzperformance, soll am 14. und 15. Juni stattfinden.

Der Bassist und Komponist André Nendza gehört mit zu den profiliertesten Musikern der Jazz-Szene. Bild: Thomas Kruesselmann
Der Bassist und Komponist André Nendza gehört mit zu den profiliertesten Musikern der deutschen Musikszene. Bild: Thomas Kruesselmann

Der Samstag, 14. Juni, startet um 15 Uhr mit dem Irene Kalisvaart & Haraldur R. Sverisson Duo.  Die gebürtige Holländerin Kalisvaart liebt die Klassiker der Konzertgitarre und verleiht ihrem Instrument Virtuosität und Feuer. Zahlreiche internationale Preise und Auszeichnungen sind der sichtbare Ausdruck einer tiefen Leidenschaft, die Begeisterung mit harter Arbeit verbindet. Mit ihrer Freude am Ausprobieren spannt sie den Bogen von Barockbearbeitungen über die neue Musik bis hin zum Flirt mit dem Techno.

Um 16.15 Uhr wird André Nendza erwartet. Der Bassist und Komponist gehört durch seine kontinuierliche Arbeit sowohl mit einer Vielzahl eigener Projekte (A.tronic, Duo mit Inga Lühning, Tria Lingvo, Canvas) als auch als gefragter Sideman (u.a. Philipp van Endert Trio, Christian Pabst Trio, Mathias Haus) zu den profiliertesten Musikern der deutschen Musikszene. Nendzas Bassspiel ist bereits auf über 80 Tonträgern (davon 14 unter eigenem Namen) sowie im Rahmen diverser Rundfunk- und TV-Mitschnitte dokumentiert. Nendza wird an diesem Tag mit Inga Lühning auftreten.  Lühning veröffentlichte zwei Jazz Alben unter eigenem Namen und tourte jahrelang als festes Mitglied der erfolgreichen Nu Jazz Band [re:jazz] durch Europa und Asien, spielte für das Goethe Institut Tourneen in China und Äthiopien, war als Backgroundsängerin mit den Fantastischen Vier und Marla Glen unterwegs und ist eine international äußerst gefragte Sängerin für Studioproduktionen, so ist sie zum Beispiel zu hören auf dem letzten Album von Roger Cicero und auf den Platten von Tom Gäbel. Das Duo Nendza & Lühning ist durch unzählige Konzerte zwischen Festival, Kirche, Konzertsaal und Wohnzimmer bestens eingespielt. Inga Lühnings klare, facettenreiche Stimme und André Nendzas vielfältige Basskreationen stehen im Zentrum der in Gemünd vorgestelltgen Klanglandschaften.

Susanne Riemer und Wilhelm Geschwind bieten lässig entschleunigten Bossa Nova mit einem Schuss Cool Jazz. Foto: Vera Drewke
Susanne Riemer und Wilhelm Geschwind bieten lässig entschleunigten Bossa Nova mit einem Schuss Cool Jazz. Foto: Vera Drewke

Weiter geht es um 17.30 Uhr mit dem Benedikt Hesse Trio & Special Guest Claudia Ramos Barreto.   Auf dem Programm stehen New Orleans Spirit & Caribbean Rhythms. Das Benedikt Hesse Trio – das sind Benedikt Hesse an den Drums, Gero Körner an der Hammond B3 und Volker Deglmann an der Trompete – bieten verruchte Jazz-Sounds, karibische Rhythmen, Funk, Latin und versierte Impros. Claudia Ramos Barreto wuchs in einer Musikerfamilie in Havanna, Kuba, auf. Sie sing und spielt Violine. Im Jahr 2008 begann sie ihre Ausbildung in klassischer Musik als Geigerin an der Schule Paulita Concepción.

Der Sonntag, 15. Juni, startet bereits um 14 Uhr mit „Kerk und Heuser“, die normalerweise zu fünft als „Kerk und Bänd“ unterwegs sind. Die beiden sind verliebt in die „kölsche Sproch“ und in musikalische Abwechslung; von berührenden Balladen bis hin zu kölschem Rock ist alles drin. Zwei Gitarren, zwei Stimmen und kunstvolles Songwriting produzierten einen Sound, der auf allen Ebenen fesselt. Die beiden landeten kürzlich auf dem ersten Platz im Kölsche-Musik-Bänd-Kontest.

Das Duo Oliver Kerk Oliver und Hermann Heuser präsentieren Kölsche Balladen.  Foto: Bandfoto
Das Duo Oliver Kerk Oliver und Hermann Heuser präsentiert Kölsche Balladen.  Foto: Bandfoto

Um 15.15 Uhr gibt es ein Wiedersehen und -hören mit dem Duo Susanne Riemer & Wilhelm Geschwind. Die beiden stehen für lässig entschleunigten Bossa Nova mit einem Schuss Cool Jazz, smoothe Beats, betörende Vocals und zuweilen schräge Texte. Riemer textet, komponiert, singt und spielt Trompete und sorgt für chillig gute Laune, während Geschwind mit seinem Gitarren-Bass-Hybrid quasi zwei Instrumente gleichzeitig zu spielen scheint und dazu noch dank Fußpercussion seine eigene Rhythmusgruppe bildet.

Zu Ende geht der Tag ab 16.30 Uhr mit der Compagnie Irene K. Die zeitgenössische Tanzkompanie, die 1977 unter der künstlerischen Leitung von Irene Kalbusch gegründet wurde, arbeitet für die jeweiligen Kreationen mit professionellen Tänzerinnen und Tänzern verschiedener Nationalitäten zusammen. Die Compagnie hat sich einen Stil angeeignet, der dem zeitgenössischen Tanztheater zuzuordnen ist. Die Musik wird jeweils zur Choreographie komponiert und mitunter auch live interpretiert.

Die Tänzerinnen und Tänzer waren bereits 2024 zu Gast. „Ihr erneuter Auftritt verspricht daher, das die Veranstaltung im Sommer 2025 wieder ein herausragendes Ereignis in der Kulturszene der Nordeifel wird“, freut sich Kurator Jürgen A. Roder. Die Veranstaltung ist dank freundlicher Sponsoren kostenlos. Das KunstForumEifel befindet sich an der Dreiborner Straße 22 im Kernort von Gemünd.

Eifeler Presse Agentur/epa

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