Förderverein Blankenheimerdorf spendet 45.000 Euro an Kinderkrankenhaus

Geld ist für einen Roboter bestimmt, der Kindern mit neurologischen Bewegungsstörungen hilft

Rudi Meinen und Elisabeth Willems vom Förderverein Blankenheimerdorf überreichten einen Scheck in Höhe von 45.000 Euro an Dr. Stephan Waltz. Bild: Sabine Rütten/Kliniken der Stadt Köln
Rudi Meinen und Elisabeth Willems vom Förderverein Blankenheimerdorf überreichten einen Scheck in Höhe von 45.000 Euro an Dr. Stephan Waltz. Bild: Sabine Rütten/Kliniken der Stadt Köln

Blankenheimerdorf – Seit vielen Jahren unterstützt der Förderverein für tumor- und leukämiekranke Kinder Blankenheimerdorf ehrenamtlich das Kinderkrankenhaus Amsterdamer Straße. Der „Dörfer Förderverein“ sammelte erneut Spenden beim Kuchenverkauf bei den Adventsbasaren im Kinderkrankenhaus. Außerdem hatte der Verein einen großzügigen Scheck dabei. Der Schatzmeister, Rudi Meinen, und Elisabeth Willems überreichten eine Spende im Wert von 45.000 Euro an Dr. Stephan Waltz, Leiter der Abteilung für Kinderneurologie, Epileptologie und Sozialpädiatrie.

Mit dem Geld wurde der Roboter ArmeoSpring Pediatric angeschafft. „Das Gerät unterstützt die Behandlung von Kindern mit neurologisch bedingten Bewegungsstörungen des Armes. Weil das Gerät mit einem großen Bildschirm ausgestattet ist, erinnern die Übungen an ein Computerspiel“, berichten die Kliniken der Stadt Köln in einer Pressemitteilung. So lasse sich mit dem Roboter spielerisch die gesamte Bewegungskette des Armes trainieren, von der Schulter bis zum Handgelenk. Das direkte visuelle Feedback motiviere die Kinder bei den hochintensiven Übungen und bringe eine Menge Spaß.

Auch schwer betroffene Kinder profitierten von der Therapie mit dem ArmeoSpring Pediatric. Die Übungen ließen sich individuell an die Bewegungsmöglichkeiten anpassen. „Wir behandeln damit Kinder mit spastischen Bewegungsstörungen, die den Arm nur noch vermindert einsetzen können wie auch Kinder nach Schlaganfällen oder ähnlichen Erkrankungen. Der Einsatz dieses Gerätes ist ein Meilenstein für die Behandlung von Kindern mit Bewegungsstörungen im Köln-Bonner-Raum.“, freut sich Dr. Waltz.

Im Umkreis von 100 Kilometern verfügt das Kinderkrankenhaus Amsterdamer Straße als einzige Einrichtung über den Roboter.
Die Mitglieder des Blankenheimerdorf Fördervereins für tumor- und leukämiekranke Kinder haben sich seit über 30 Jahren der Hilfe für kranke Kinder verschrieben. Die ehrenamtliche Gruppe hat das Kinderkrankenhaus Amsterdamer Straße schon mehrfach mit großzügigen Spenden bedacht. Dadurch konnten viele wichtige medizinische Geräte angeschafft und zusätzliche Leistungen erbracht werden. Auf der Internetseite des Vereins werden einzelne Projekte vorgestellt:

www.unsichtbare-freunde.de

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