Blick vom Rursee auf New York

Eine Foto-Rotunde in Rurberg lädt noch bis zum 3. November zu einem spektakulären Rundblick über New York City ein

Gut 26 Meter lang ist das Panoramabild, das der Fotograf HG Esch in der Rotunde am Rursee zeigt. Bild: HG Esch
Gut 26 Meter lang ist das Panoramabild, das der Fotograf HG Esch in der Rotunde am Rursee zeigt. Bild: HG Esch

Simmerath-Rurberg – Zwischen Rurberg und New York City liegen ziemlich genau 6.000 Kilometer. Seit August ist die Distanz zwischen der Metropole, die von sich selbst behauptet, niemals zu schlafen, und dem dann doch recht beschaulichen Rursee-Dörfchen dramatisch geschrumpft. Der Grund dafür ist die imposante Rotunde des Fotokünstlers HG (Hans Georg) Esch, die am Nationalparktor ihre Besucher zu einem imposanten Rundblick auf die US-amerikanische Weltstadt einlädt. Die staunenden Gesichter der Besucher belegen dies eindrucksvoll. Und genau das ist das Ziel der Fotodokumentation „New York 360°“.

Die Rotunde mit einer Gesamtbreite von nahezu 26 Metern ist Teil des städteregionalen Projektes „Based“. Das Rundum-Bild über New York City – aufgenommen vom Empire State Building – setzt sich aus einem Dutzend Einzelaufnahmen zusammen. Der Betrachter erhält genau den Blick, als wenn er sich auf dem Dach des berühmten Gebäudes einmal um die eigene Achse drehen würde. Die Leiterin des städteregionalen Amtes für Kultur und Empirische Forschung, Dr. Nina Mika-Helfmeier, beschreibt die ungewöhnliche Fotodokumentation: „Es geht um Provinz gegen Megacity. Dieses Thema wollen wir mit dieser Ausstellung aufgreifen. Sie passt einfach wunderbar in die Eifel. Denn HG Esch schafft den Spagat, zwei auf den ersten Blick völlig unterschiedliche Welten ein Stück näher zusammenzuführen.“

Damit findet sich der Simmerather Ortsteil in einer durchaus illustren Runde wieder, an denen Eschs Fotoausstellung seit ihrer Entstehung 2010 Station gemacht hat: Berlin, St. Moritz, Salzburg. Mit dem Abstecher in die Eifel ist HG Esch mit seiner Rotunde zum ersten Mal in eine ländlichere Gegend gezogen. Die Ausstellung „New York 360°“ ist noch bis 3. November am Seeufer in Simmerath-Rurberg zu besichtigen. Dann zieht die Ausstellung weiter. Nächster Stopp ist Marseille.

(Quelle: Städteregion Aachen)

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