Teilnehmer können den Verantwortlichen Fragen stellen
Schleiden-Gemünd – Wie entwickeln sich die Nationalparkwälder im Süden des Nationalparks? Welche Naturschutzarbeiten und Waldentwicklungsmaßnahmen stehen in diesem Herbst an? Anwohner und Interessierte erfahren alles über den aktuellen Stand der Waldentwicklung am 28. August bei einer Wanderung im Nationalparkbezirk Dedenborn. Ob Renaturierung von Bächen, Pflege und Entwicklung von Talwiesen oder Maßnahmen zur Waldentwicklung: Im Süden des Nationalparks Eifel können Anwohner und Besucher des Großschutzgebietes die Umsetzung notwendiger Aktivitäten der Nationalparkverwaltung Eifel verfolgen.
Ziel dieser Maßnahmen ist es, wertvolle Lebensräume zu erhalten bzw. zu verbessern und bestehende Wälder mit nicht heimischen Baumarten zu naturnahen Laubwäldern zu entwickeln.
Dazu gehört auch das Pflanzen von Buchen unter alte Fichten sowie das gelegentliche Auflichten dieser Bereiche, wenn die jungen Buchen es brauchen. Ein weiterer Exkursionspunkt wird der Püngelbach sein, wo die Biologische Station der Städteregion Aachen im Rahmen des Life+-Projektes „Wald-Wasser-Wildnis“ die Fließgewässer renaturiert hat.
Alle Anwohner des Nationalparks, insbesondere aus den Nationalparkstädten Monschau, Simmerath und Schleiden sind dazu eingeladen, gemeinsam mit dem zuständigen Nationalpark-Bezirksleiter Bernd Dickmann ihren Nationalpark vor Ort zu besichtigen.
Dabei können interessierte Bürger den Verantwortlichen ihre Fragen zu den Waldentwicklungsmaßnahmen, zum Wildtiermanagement oder allgemein zum Nationalpark stellen. Die Teilnahme ist kostenfrei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Treffpunkt ist am Sonntag, 28. August, 11.00 Uhr, am Parkplatz Rothe Kreuz an der Bundesstraße 258. Von Schleiden kommend Richtung Monschau am Waldausgang rechts. GPS-Koordinaten: N 50° 31.331667 E 6° 18.348333. Mit öffentlichen Verkehrsmitteln: Haltestelle „Höfen Rothe Kreuz, Monschau“ (Linie 815).
Die Wanderung dauert ungefähr zwei bis drei Stunden. (epa)