Eifelverein fordert Lückenschluss der A1

„Älteste Bürgerinitiative der Eifel“ wendet sich an die Verkehrsminister von NRW und Rheinland-Pfalz

Die Hauptvorsitzende des Eifelvereins, Mathilde Weinandy, wurde wegen des Weiterbaus der A1 jetzt beim neuen Verkehrsminister Hendrik Wüst vorstellig. Archivbild: Michael Thalken/Eifeler Presse Agentur/epa
Die Hauptvorsitzende des Eifelvereins, Mathilde Weinandy, wurde wegen des Weiterbaus der A1 jetzt beim neuen Verkehrsminister Hendrik Wüst vorstellig. Archivbild: Michael Thalken/Eifeler Presse Agentur/epa

Kreis Euskirchen – Nach dem Regierungswechsel in NRW hofft der Eifelverein jetzt auf eine zügige Realisierung des A1-Lückenschlusses. Das geht aus einem Schreiben hervor, das die Hauptvorsitzende Mathilde Weinandy an den neuen Verkehrsminister Hendrik Wüst (CDU) geschickt hat. Dabei sieht sich der 1888 gegründete Eifelverein mit seinen rund 25.000 Mitgliedern als „älteste Bürgerinitiative der Eifel“. Wie der Euskirchener Landrat Günter Rosenke als stellvertretender Vorsitzender des Eifelvereins erklärte, hat sich der Hauptvorstand in seiner jüngsten Sitzung mit dem Thema „Weiterbau der A1“ beschäftigt und dabei den einstimmigen Beschluss gefasst, die Verkehrsminister in NRW und Rheinland-Pfalz nachdrücklich auf den „dringend erforderlichen Lückenschluss“ hinzuweisen.

Im Schreiben der Hauptvorsitzenden Mathilde Weinandy heißt es unter anderem: „Seit mittlerweile über 30 Jahren setzt sich der Eifelverein für die durchgängige Fertigstellung der A1 zwischen Puttgarden und Saarbrücken ein. Auch wir als Eifelverein sehen die Vollendung des Lückenschlusses als große Chance für die Eifel, die hiesige Wirtschaftskraft zu stärken und gleichzeitig die Lebensqualität in den Städten und Dörfern unserer Heimat zu erhöhen.“

 

Im Hinblick auf die durch den Weiterbau der A1 erforderlichen Eingriffe in die Natur heißt es im Schreiben des Eifelvereins, dass damit doch weniger Nachteile verbunden seien, als wenn man im aktuellen Zustand verharren würde. Der Eifelverein fordert daher, schnellstmöglich das notwendige Baurecht zu schaffen, „damit in einem absehbaren Zeitraum mit der Realisierung vor Ort gerechnet werden kann. Damit könnte für die wirtschaftliche Weiterentwicklung und Förderung des Wirtschaftsraumes Eifel ein deutliches positives Zeichen gesetzt werden.“

 

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