Stadtranderholung Zülpich: Neues Leitungsteam bestand die Feuertaufe

Rebekka Lewitz trat in die Fußstapfen von Kirsten Jansen – KSK Euskirchen sponserte die Ferienmaßnahme mit 4.500 Euro aus den Mitteln des PS-Zweckertrags – Drei Wochen lang tolles Programm

Die Ferienkinder, das Leitungsteam, die Betreuer, Sponsoren und Background-Helfer stellten sich zum großen Gruppenbild auf. Bild: Michael Thalken/Eifeler Presse Agentur/epa
Die Ferienkinder, das Leitungsteam, die Betreuer, Sponsoren und Background-Helfer stellten sich zum großen Gruppenbild auf. Bild: Michael Thalken/Eifeler Presse Agentur/epa

Zülpich – 16 Jahre lang war Teamleiterin Kirsten Jansen das Herz der Stadtranderholung in Zülpich. In diesem Jahr konnte sie diese Aufgabe aus beruflichen Gründen leider nicht mehr wahrnehmen. Deshalb fragte man bei der Leiterin des Jugendzentrums „Sajus“, Rebekka Lewitz, nach, ob sie sich diese Aufgabe zutraue. „Die Anfrage kam im April, und mir war klar, dass es nur noch wenig Zeit zur Vorbereitung gab. Ohne Hilfe würde ich das also niemals schaffen.“ Aus diesem Grund bat Lewitz zwei echte „Newcomer“ ihr zur Hand zu gehen: Jacqueline Luppes und Jennifer Adomat. Die beiden haben schon des Öfteren im Jugendzentrum ausgeholfen und sind auch ansonsten für diesen Job bestens geeignet: So studiert Jennifer Adomat Soziale Arbeit und Jacqueline Luppes, die gerade ihr Abitur absolviert hat, will Gesellschaftswissenschaften studieren. Gemeinsam waren die drei also das ideale Führungsteam.

KSK-Vorstandsmitglied Hartmut Cremer und Edith Feuerborn von „innogy“ erhielten für ihre finanzielle Unterstützung als Dank einen USB-Stick mit Bildern sämtlicher Aktionen der Stadtranderholung. Bild: Michael Thalken/Eifeler Presse Agentur/epa
KSK-Vorstandsmitglied Hartmut Cremer und Edith Feuerborn von „innogy“ erhielten für ihre finanzielle Unterstützung als Dank einen USB-Stick mit Bildern sämtlicher Aktionen der Stadtranderholung. Bild: Michael Thalken/Eifeler Presse Agentur/epa

„Natürlich hatten wir darüber hinaus noch viele Helferinnen und Helfer“, berichtete Rebekka Lewitz am Freitagmorgen beim großen Abschlussfest der Stadtranderholung in der Karl-von-Lutzenberger Realschule. Sie fand daher an diesem Vormittag aus der Danksagung fast gar nicht mehr hinaus. Besonderer Dank ging vor allem an die sechs jungen Leute, die auf einen Teil ihrer Ferien verzichtet hatten, um den Kindern als Betreuer zur Verfügung zu stehen. Aber auch Michaela Merks, die auf städtischer Seite und neben ihrer eigentlichen Arbeit erneut die Organisation der Großveranstaltung übernahm, sei eine mehr als große Hilfe gewesen sowie viele andere Helferinnen und Helfer im Hintergrund, ohne die die Stadtranderholung nicht zu realisieren gewesen wäre.

Jacqueline Luppes (rechts) und Jennifer Adomat wurden für ihre tolle Arbeit von den Kindern mit Blumen beschenkt. Bild: Michael Thalken/Eifeler Presse Agentur/epa
Jacqueline Luppes (rechts) und Jennifer Adomat wurden für ihre tolle Arbeit von den Kindern mit Blumen beschenkt. Bild: Michael Thalken/Eifeler Presse Agentur/epa

Lewitz‘ größter Dank ging allerdings an die Sponsoren, die die Stadtranderholung finanziell ermöglicht hatten. Allen voran dankte sie der Kreissparkasse Euskirchen (KSK), die sich seit vielen Jahren als verlässlicher Partner erweist und in diesem Jahr die Stadtranderholung mit 4.500 Euro aus den Mitteln des PS-Zweckertrags gefördert hatte. Ebenso verlässlich ist der Sponsor „innogy“. Für die tolle Unterstützung erhielten KSK-Vorstandsmitglied Hartmut Cremer und die Kommunikationsbeauftragte von „innogy“, Edith Feuerborn, je einen USB-Stick, auf dem sich Bilder von sämtlichen Aktionen der Stadtranderholung befanden. Und dieser Stick war randvoll bepackt, denn das Programm hatte wieder einiges für die jungen Leute zu bieten gehabt: Neben Spielewoche und Theater-AG am Stützpunkt ging es hinaus zum Brückenkopfpark Jülich, in den Kölner Zoo, ins Museum für Badekultur Zülpich, in den Eifelpark Gondorf und natürlich ins Bubenheimer Spieleland. Ein Besuch beim DRK in Vogelsang und der Feuerwehr vor Ort sowie eine Kanufahrt und Expeditionen mit dem Amt für Bodendenkmalpflege rundeten das Programm ab.

Diese sechs jungen Leute verzichteten auf einen Großteil ihrer Ferien, um bei der Stadtranderholung als Betreuer dabei zu sein. Bild: Michael Thalken/Eifeler Presse Agentur/epa
Diese sechs jungen Leute verzichteten auf einen Großteil ihrer Ferien, um bei der Stadtranderholung als Betreuer dabei zu sein. Bild: Michael Thalken/Eifeler Presse Agentur/epa

Im Namen des Zülpicher Bürgermeisters bedankte sich auch Jürgen Preuß von der Stadt Zülpich bei den Aktiven und den Sponsoren. „Ohne Geld geht leider gar nichts“, sagte er an die Adresse von Cremer und Feuerborn.

„Insgesamt haben 74 Kinder im Alter zwischen sechs und 13 Jahren an der Stadtranderholung teilgenommen“, berichtete Rebekka Lewitz. In der Woche seien stets zwischen 50 und 55 Kinder vor Ort gewesen. Das ist erneut eine Steigerung zum Vorjahr und zeigt einmal mehr,  wie hoch der Bedarf für diese außergewöhnliche Ferienmaßnahme ist.

Eifeler Presse Agentur/epa

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