Nationalpark Eifel präsentiert 29 neue Waldführer

Während Ranger offene Naturerlebnis-und Umweltbildungsangebote bereitstellen, bieten Waldführer ganz individuelle Touren für Gruppen an

Das Bild zeigt die frisch gebackenen Waldführer nach ihrer erfolgreich bestandenen Prüfung zum „Zertifizierten Natur-und Landschaftsführer“. Bild: Annette Simantke/ Nationalparkverwaltung Eifel
Das Bild zeigt die frisch gebackenen Waldführer nach ihrer erfolgreich bestandenen Prüfung zum „Zertifizierten Natur-und Landschaftsführer“. Bild: Annette Simantke/ Nationalparkverwaltung Eifel

Schleiden-Gemünd – Die Waldführer im Nationalpark Eifel bekommen Verstärkung: 29 naturinteressierte Menschen aus der Nationalparkregion absolvierten bei der Natur- und Umweltschutzakademie NRW (NUA) erfolgreich die Ausbildung zum „Zertifizierten Natur- und Landschaftsführer“. Gestern erhielten die Absolventen in feierlicher Runde im Nationalpark-Tor Höfen ihr Zertifikat durch Nationalparkleiter Henning Walter. „Wir freuen uns, dass wir für unsere speziellen Anforderungen so qualifizierte Bewerber gefunden haben“, resümiert der zufriedene Nationalparkchef.

Gesucht waren bei dieser erneuten Ausbildungsrunde vor allem Bewerber, die Führungen und Umweltbildungsspiele mit Kindern und Jugendlichen anbieten, Erfahrungen in der Arbeit und Umweltbildung mit behinderten Menschen haben sowie Interessenten mit Sprachkenntnissen. Da war vor dem Hintergrund der Eröffnung des Ferienresort Eifeler Tor in Heimbach-Schwammenauel vor allem Niederländisch gefragt.
Während die Ranger der Nationalparkverwaltung offene Naturerlebnis-und Umweltbildungsangebote bereitstellen, bieten Waldführer ganz individuelle Touren für Gruppen an.

Bei der diesjährigen Ausbildung von Waldführern für den Nationalpark Eifel waren Spezialkenntnisse gefragt. So konnten erstmals auch zwei gehörlose Teilnehmer ausgebildet werden. Von links nach rechts: Michael Lammertz, Fachgebietsleiter Kommunikation und Naturerleben von der Nationalparkverwaltung Eifel, Henning Walter, Leiter der Nationalparkverwaltung Eifel, Teilnehmerin Almuth Oppermann, Teilnehmer Daniel Fiut, Ausbilderin Dr. Gertrud Hein von der Natur- und Umweltschutzakademie NRW (NUA).  Bild: Annette Simantke/Nationalparkverwaltung Eifel
Bei der diesjährigen Ausbildung von Waldführern für den Nationalpark Eifel waren Spezialkenntnisse gefragt. So konnten erstmals auch zwei gehörlose Teilnehmer ausgebildet werden. Von links nach rechts: Michael Lammertz, Fachgebietsleiter Kommunikation und Naturerleben von der Nationalparkverwaltung Eifel, Henning Walter, Leiter der Nationalparkverwaltung Eifel, Teilnehmerin Almuth Oppermann, Teilnehmer Daniel Fiut, Ausbilderin Dr. Gertrud Hein von der Natur- und Umweltschutzakademie NRW (NUA). Bild: Annette Simantke/Nationalparkverwaltung Eifel

Die Teilnehmer, die aus den unterschiedlichsten Berufen kommen, müssen eine neuntägige Ausbildung absolvieren, bevor sie Gruppen gegen eine Aufwandsentschädigung durch das Großschutzgebiet begleiten dürfen. Inhalte der Ausbildung sind neben einer fundierten Wissensvermittlung zur Tier-und Pflanzenwelt sowie ihren Lebensräumen im Nationalpark, alles rund um das Thema Nationalpark und sein Motto „Natur Natur sein lassen“. Zudem gewährt die Verpflichtung an jährlichen Fortbildungen einen fortlaufenden Qualitätsstandard.

Die Waldführer stammen überwiegend aus der Nationalparkregion und stellen somit auch wichtige Multiplikatoren für das Großschutzgebiet dar. Insgesamt gibt es nun 179 ehrenamtlich tätige Waldführer für den Nationalpark Eifel. (epa)

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