Neue ehrenamtliche Hospizmitarbeiterinnen und Mitarbeiter

Ein Jahr Vorbereitung auf die neue Aufgabe

Caritasmitarbeiterinnen Christel Eppelt (4.v.r., kniend) und Monika Stoffers (1.v.r.) mit den frischgebackenen ehrenamtlichen Hospizmitarbeitenden. Foto: Carsten Düppengießer
Caritasmitarbeiterinnen Christel Eppelt (4.v.r., kniend) und Monika Stoffers (1.v.r.) mit den frischgebackenen ehrenamtlichen Hospizmitarbeitenden. Foto: Carsten Düppengießer

EuskirchenNeun Mitbürgerinnen und Mitbürger des Kreises Euskirchen konnten sich jetzt über den erfolgreichen Abschluss ihrer Ausbildung zu ehrenamtlichen Hospizmitarbeitern und Mitarbeiterinnen freuen. Sie haben sich über ein Jahr lang intensiv in einem Kurs auf ihre neue Aufgabe vorbereitet, den die Caritas Euskirchen in Kooperation mit dem katholischen Bildungswerk anbot.

Die Ausbildung umfasste rund 100 Unterrichtsstunden sowie eine Praxisphase, in welcher die Teilnehmer einen Schwerkranken oder Sterbenden begleiteten. Bestandteil der Ausbildung waren Themen wie Kommunikation am Krankenbett, Auseinandersetzung mit der eigenen Endlichkeit oder auch Einblicke in das große Feld der Palliativmedizin. Einfache Pflegehandgriffe wurden gelehrt, Kompetenzen in der Sterbebegleitung vermittelt und Glaubensbilder besprochen.

In der Seniorentagespflege der Caritas Euskirchen wurden den Teilnehmern jetzt ihre Zertifikate durch die beiden Kursleiterinnen Christel Eppelt und Monika Stoffers sowie Horst Lennartz, den ehrenamtlichen Vorstand des Wohlfahrtsverbandes, überreicht.

Die Verleihung fand im Rahmen des Sommerfestes für die ehrenamtlichen Hospizbegleiter der Caritas Euskirchen statt. Rund 40 Gäste verbrachten einen geselligen Nachmittag, musikalisch begleitet durch Jörg Fricke, Michaela Lohn und Engelbert Nowak von der Band „CLS – Chansons.Lieder.Songs“.

„Wir finden es wichtig, Menschen, die anderen ehrenamtlich Zeit schenken, mit einem solchen Fest auch einmal Zeit zurück zu geben. Zeit für Freude, Unterhaltung und gute Gespräche“, so der zuständige Fachbereichsleiter Klaus Schruff.

Das Thema griff auch Kursleiterin Christel Eppelt während der Zertifikatsverleihung auf. „Unsere Zeit zu verschenken ist das wertvollste, was wir verschenken können.“ Jeder Kursteilnehmer erhielt „Zeit in der Dose“. „In den Dosen stecken Zettel, unter anderem zwei Gutscheine zum Ergänzen. Einer heißt: Gutschein für Dich….Der andere heißt: Gutschein für mich…, denn auch ihr könnt euch selbst Zeit schenken. Die anderen beiden sind als Inspirationsquellen gedacht“, erläuterte Eppelt.

Die Kursteilnehmer betrachten die Ausbildung als großen persönlichen Gewinn und erklärten sich bereit, für ehrenamtliche Einsätze zur Verfügung zu stehen. Möglich war diese Ausbildung nur dank der finanziellen und organisatorischen Unterstützung durch das Katholische Bildungswerk Euskirchen.

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