Ungewöhnliche Übung für die Experten der Fachgruppe Beleuchtung
Mechernich-Kommern – Mit Unfallorten, Brandstätten oder Verkehrskontrollen kennen sich die Helferinnen und Helfer vom Technischen Hilfswerk (THW) Euskirchen aus. Denn die Fachgruppe Beleuchtung ist immer dann ein gefragter Partner, wenn Feuerwehren, Hilfsorganisationen oder Polizei große Einsatzstellen ausgeleuchtet brauchen. Mit dem Ausleuchten des LVR Freilichtmuseums in Kommern hatte THW-Zugführer Burkhard Aehlich eine ungewöhnliche Aufgabe für die diesjährige Beleuchtungsübung der THW-Helfer akquirieren können.
Im Rahmen der abendlichen Übung leuchteten die ehrenamtlichen Einsatzkräfte die Baugruppe Eifel aus. „Hier ist wirklich gar kein fremdes Licht“, betont Aehlich: „Der Wald schirmt alles ab.“ Also mussten die Helferinnen und Helfer im Dunkeln das Gebiet erkunden. Neben der Auswahl geeigneter Standorte, um die Einsatzstelle mit möglichst wenigen Scheinwerfern blendfrei auszuleuchten, mussten die Einsatzkräfte auch bewerten, welche Wege befahrbar sind und wo es nur mit Kabeltrommel und Muskelkraft weiterging.
„Als ich das erste Mal angefragt habe, ob wir im Museum üben dürfen, war die Antwort sofort: ‚Das machen wir‘“, betont Aehlich die gute Zusammenarbeit mit dem LVR Freilichtmuseum Kommern und seinem Leiter, Dr. Josef Mangold. „Super auch, dass Museumsfotograf Theo Gerhards die gesamte Übung begleitet hat.“ Dank seiner Fotos haben die THW-Helfer jetzt Profiaufnahmen von ihrer Übung. (epa)