Die Bördebahn kommt in Fahrt

Spatenstich für mehr Mobilität zwischen den Kreisen Euskirchen und Düren

Mit einem symbolischen Spatenstich starteten Vertreter von Politik, Verwaltung und der beteilig-ten Unternehmen die Bauarbeiten entlang der Trasse der Bördebahn. Foto: David Dreimüller / Büro Klaus Voussem
Mit einem symbolischen Spatenstich starteten Vertreter von Politik, Verwaltung und der beteilig-ten Unternehmen die Bauarbeiten entlang der Trasse der Bördebahn. Foto: David Dreimüller / Büro Klaus Voussem

Nörvenich-Rommelsheim – „Mit der Reaktivierung der Bördebahn bringen wir die Kreise Euskirchen und Düren noch enger zusammen und eröffnen den Menschen mehr Mobilität“, so der Landtagsabgeordneter Voussem beim Spatenstich für den weiteren Ausbau der Bördebahn von Düren nach Euskirchen. Diese soll ab Mitte Dezember nicht mehr nur am Wochenende, sondern auch werktags fahren. „Die Bördebahn ist ein wichtiger Standortfaktor, denn sie erleichtert es den Berufspendlern, zur Arbeit zu kommen“, so Voussem. So könnte die Bördebahn viele Menschen aus dem Großraum Köln anlocken, die sich zwischen Euskirchen und Düren ansiedeln möchten. Von dort erreichen sie die Region Aachen oder den Köln-Bonner Raum bequem per Zug. Geplant sind Haltepunkte unter anderem in Elsig, Ülpenich, Dürscheven und Euskirchen-West.

Bis die Züge im Herbst 2020 auf der 35 Kilometer langen Strecke pendeln, sind noch einige Arbeiten zu erledigen. Dafür übergab Heiko Sedlaczek, Geschäftsführer „Nahverkehr Rheinland“ (NVR) jetzt den ersten Förderbescheid über 6.471.300 Euro an die Verantwortlichen. Insgesamt sollen rund 15,5 Millionen Euro investiert werden. Damit die Züge die Strecke in etwa 34 Minuten schaffen, sollen zunächst die alte Schienenstrecke reaktiviert werden und neue Haltepunkte geschaffen werden. Geplant ist zudem, emissionsfreie Züge einzusetzen. Damit leistet die Reaktivierung der Bördebahn auch einen wichtigen regionalen Beitrag zum Klimaschutz.

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