Auf 65 Tafeln soll Ortsgeschichte lebendig werden

Mit einer Summe von über 66.000 Euro soll das Projekt durch Landes- und EU-Mittel gefördert werden

Der Projektleiter Hans-Gerd Dick (1.v.l.) stellt dem Vorsitzendem der LAG Zülpicher Börde Albert Bergmann (2.v.l.), dem Bürgermeister der Stadt Zülpich Ulf Hürtgen (3.v.r.), dem Geschäftsführer und Regionalmanager Peter Wackers (4.v.l.) und verschiedenen Projektbeteiligten, v.l.: Peter Hüvelmann (Gemeinde Vettweiß), Helmut Kemmerling (Vettweiß), Dagmar Wegner (Gemeinde Nörvenich), das Projekt vor. Bild: LAG Zülpicher Börde
Der Projektleiter Hans-Gerd Dick (1.v.l.) stellt dem Vorsitzendem der LAG Zülpicher Börde Albert Bergmann (2.v.l.), dem Bürgermeister der Stadt Zülpich Ulf Hürtgen (3.v.r.), dem Geschäftsführer und Regionalmanager Peter Wackers (4.v.l.) und verschiedenen Projektbeteiligten, v.l.: Peter Hüvelmann (Gemeinde Vettweiß), Helmut Kemmerling (Vettweiß), Dagmar Wegner (Gemeinde Nörvenich), das Projekt vor. Bild: LAG Zülpicher Börde

Zülpich – An insgesamt 65 Standorten in der Zülpicher Börde sollen Informationstafeln installiert werden, um sowohl Ortskundigen als auch Gästen die Dorfgeschichte und die Charakteristika der Ortschaften in der LEADER-Region näher zu bringen. „Ziel des Projektes ist es eine Vernetzung der gesamten Region zu fördern, das kulturelle Erbe zu stärken und die Einzigartigkeit und die Besonderheiten eines jeden Dorfes in der Region zu verdeutlichen“, heißt es in einer Pressemitteilung des Vereins LAG Zülpicher Börde.

Mit einer Summe von über 66.000 Euro werde das Projekt durch Landes- und EU-Mittel gefördert. Es sei eines der anspruchsvollsten in der Region. „Anspruchsvoll deshalb, weil mit jeder Ortschaft individuell ins Gespräch gegangen wurde, um die bestmöglichen Standpunkte für die Informationstafeln zu finden“, heißt es weiter. „Da ist etwas großartiges entstanden“, wird Ulf Hürtgen, Bürgermeister der Stadt Zülpich, zitiert.

Die Ortsidentitätstafeln sollen in nahezu allen Ortschaften der LEADER-Region Zülpicher Börde aufgestellt werden, wodurch das Projekt stärker als alle anderen Projekte auf die Vernetzung der Region abzielen, aber gleichzeitig auch die individuellen Charakteristika der einzelnen Orte stärken soll. Dafür wurden unter der Federführung der Stadt Zülpich in Absprache mit den einzelnen Ortschaften individuelle Standorte gewählt, die einerseits an zentralen, andererseits auch an charakteristischen Punkten in den Orten liegen.

Von den insgesamt 65 Tafeln sollen acht in der Stadt Erftstadt, 14 in der Gemeinde Nörvenich, sechs in der Gemeinde Weilerswist, 14 in der Gemeinde Vettweiß und 23 in der Stadt Zülpich aufgestellt werden. „LEADER wird somit auf Dauer sichtbar in der gesamten Zülpicher Börde“, hebt Peter Wackers, Regionalmanager und Geschäftsführer der LAG Zülpicher Börde, hervor. Und das Beste für die Ortschaften sei, dass für diese keinerlei Kosten entstünden, da die Gemeinde Vettweiß, Nörvenich und Weilerswist sowie die Städte Erftstadt und Zülpich die übrigen Kosten über insgesamt 35.585,64 Euro übernähmen.

Ein besonderes Charakteristikum der Informationstafeln soll das homogene Layout sein, welches die Vernetzung der einzelnen Ortschaften und Kommunen miteinander auch visuell veranschaulichen möchte. „Gerade dieser Wiedererkennungswert ist hervorragend und macht die Zülpicher Börde als Ganzes bekannter“, so Ulf Hürtgen. Außerdem sollen die Tafeln aufeinander verweisen, wodurch die Leser zum Verweilen in der Region eingeladen würden.

Zunächst stehe die Entwicklung eines professionellen Corporate Designs an, bevor mit der Textentwicklung begonnen werden könne. Vor Sommer 2020 sollen daher noch keine Tafeln zu sehen sein. (epa)

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