Im Kreis Euskirchen mussten die Gedenkgänge gegen das Vergessen des Staatsterrors in der Pogromnacht 1938 zwar coronabedingt ausfallen, Bürgerinnen und Bürger fanden aber auch unter Einhaltung der Schutzmaßnahmen Möglichkeiten zur Mahnung – Zahlreiche Kerzen am Platz in Euskirchen, an dem ein Mahnmal an die zerstörte Synagoge erinnert

Euskirchen – Auch wenn die Gedenkgänge gegen das Vergessen des Staatsterrors an jüdischen Mitbürgern und Mitbürgerinnen in der Pogromnacht 1938 coronabedingt ausfallen mussten, gedachten am Jahrestag viele Menschen im Kreis Euskirchen der Toten, Verprügelten, Vergewaltigten, Vertriebenen, in Konzentrationslager Deportierten und Gefolterten der Pogromnacht 1938. So etwa an der Annaturmstraße in Euskirchen, wo seit 1981 ein Gedenkstein auf dem Grundstück der in der Novembernacht zerstörten Synagoge erinnert. Spontane Mahnwachen und Kerzen weiterlesen