Lampen enthalten schädliches Quecksilber – Zerbricht ein Leuchtkörper sollte man den Raum umgehend lüften
Kreis Euskirchen – Seit September 2012 dürfen im Handel keine Standard-Glühbirnen über 10 Watt mehr verkauft werden. Ersatz bieten u. a. Energiesparlampen. Geregelt wird dieser Glühlampenausstieg durch eine EU-Verordnung deren Ziel es ist, europaweite Klimaschutz- und Energieeffizienzziele einzuhalten. „Bei der Benutzung von Energiesparlampen sparen Sie gegenüber dem Gebrauch der Glühlampen bis zu 75 Prozent der Stromkosten für Ihre Beleuchtung. Auch der Kohlendioxid- und Quecksilberausstoß ist bei der Energiesparlampe geringer. Ein Plus für die Umwelt also“, teilt der Kreis Euskirchen mit.
Doch die sparsamen Lampen enthielten auch eine geringe Menge an schädlichem Quecksilber und weiteren Materialien, die recycelt werden könnten. „Deshalb müssen sie separat entsorgt werden“, so der Kreis.
Im Kreis Euskirchen gibt es dazu verschiedene kostenlose Möglichkeiten: Sammelboxen sind beispielsweise in den dm-Märkten, bei einigen Baumärkten und Elektrofachbetrieben sowie bei einigen Kommunen aufgestellt. Auch das Schadstoffmobil und das Abfallwirtschaftszentrum (AWZ) in Mechernich nehmen die Lampen und ebenfalls Leuchtstoffröhren entgegen.
Geht eine Energiesparlampe zu Bruch, sollten man folgende Hinweise beachten: Lüften Sie den Raum für mindestens 15 Minuten. Ziehen Sie Handschuhe an und verpacken Sie die kaputten Lampenteile luftdicht (z. B. in ein Schraubglas, eine Plastiktüte). Verwenden Sie den Staubsauger nur als letzte Reinigungsmaßnahme und bringen Sie die verpackte Lampe zu einer Sammelstelle.
Das AWZ des Kreises Euskirchen in Mechernich-Strempt hat von Montag bis Freitag von 8.00-16.30 Uhr und samstags von 8.00 bis 12.00 Uhr geöffnet.
Dann bin ich mit meinen LEDs ja doch auf den richtigen Zug gesprungen.