Sonderausstellung über historisches Blechspielzeug

Unter dem Motto: Alles Blech! können Besucher im LVR-Freilichtmuseum Kommern in die Welt von Brummkreisel und Blechauto eintauchen

Der Traum vergangener Kindertage: Historisches Blechspielzeug wird in einer Sonderausstellung in Kommern gezeigt. Foto: Hans-Theo Gerhards/LVR
Der Traum vergangener Kindertage: Historisches Blechspielzeug wird in einer Sonderausstellung in Kommern gezeigt. Foto: Hans-Theo Gerhards/LVR

Mechernich-Kommern – Unter dem Motto „Alles Blech!“ findet im LVR-Freilichtmuseum Kommern von Sonntag, 3. März, bis Sonntag, 12. Januar 2014, eine Sonderausstellung zu historischem Blechspielzeug aus der umfangreichen Spielzeugsammlung des Museums statt. 

Spielzeug aus Weißblech wie Brummkreisel, Knallfrosch oder Blechauto gehörte Mitte des 20. Jahrhunderts zu den beliebtesten Spielzeugen. Preiswert in der Anschaffung, war es noch in den 1960er-Jahren in jedem Kinderzimmer zu finden.

Neben Holzspielzeug wurde seit dem 19.Jahrhundert in Deutschland Spielzeug zunehmend eben auch aus Weißblech produziert. Als erster Hersteller von Blechspielzeug gilt um 1813 die schwäbische Firma Rock & Garner.

Was zunächst in kleinen Manufakturen begann, entwickelte sich um 1890 zur industriellen Massenfertigung. Nürnberg nahm als Produktionsstandort eine führende Rolle ein.

Seit den 1950er-Jahren haben japanische Erzeugnisse den Markt erobert. Deutsches Blechspielzeug aus der Zeit zwischen 1880 und 1950 von bekannten Firmen wie Bing, Lehmann oder Schuco sind heute hochbezahlte Sammlerobjekte.

Die Ausstellung gibt einen Überblick über die Vielfalt des Spielzeugs und die große Zahl der Hersteller. Sie zeigt Billigspielzeug, aber auch wertvolle Sammlerstücke aus Deutschland und Frankreich.

Eifeler Presse Agentur/epa

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