„Talsperren haben genug Wasser gesammelt“

Laut Wasserverband Eifel-Rur genug Trinkwasseraufbereitungs-Vorräte für die warme Jahreszeit

Genügende Füllstände für die Trinkwasserversorgung weisen laut Wasserverband Eifel-Rur die Talsperren im Versorgungsgebiet auf. Bild: Michael Thalken/Eifeler Presse Agentur/epa
Genügende Füllstände für die Trinkwasserversorgung weisen laut Wasserverband Eifel-Rur die Talsperren im Versorgungsgebiet auf. Bild: Michael Thalken/Eifeler Presse Agentur/epa

Eifel – Zufrieden ist der Wasserverband Eifel-Rur (WVER) mit den Füllstellen der Talsperren: Für die Trinkwasseraufbereitung seien genügend Vorräte vorhanden. Trotz des trockenen Frühjahrs mit den dadurch bedingten nur geringen Zuflüssen in die Stauseen habe man durchschnittliche und damit durchaus zufriedenstellende Füllstände erreicht.

Alljährlich Anfang Mai zieht der Wasserverband Eifel-Rur Bilanz, um absehen zu können, welche Vorräte für die Sommermonate vorhanden sind. Das Talsperrensystem in der Nordeifel erfüllt neben der Trinkwasserspeicherung auch Hochwasserschutz. In der Winterzeit werden in den Stauseen größere Räume freigehalten, um Niederschläge oder Schneeschmelzen auffangen zu können. In den Monaten Februar bis April dürfen dann diese Hochwasserschutzräume verringert und mehr Wasser angestaut werden. Spätere Niederschläge bringen in der Regel – außer bei Extremwetterlagen –  keinen erhöhten Zufluss in die Stauseen, weil das Wasser dann von der Vegetation verdunstet wird.

Die südlichste Talsperre, die Oleftalsperre, weist mit 13,7 Mio. Kubikmetern  von maximal 19,3 Mio. Kubikmetern einen für die Jahreszeit durchschnittlichen Pegelstand auf. Damit sei die Rohwasserversorgung für die angeschlossene Trinkwasseraufbereitung des Wasserverbands Oleftal weiterhin sichergestellt.

Die Urfttalsperre ist mit 38,4 Mio. Kubikmetern (maximal 45,4 Mio. Kubikmeter) sogar leicht überdurchschnittlich gefüllt. Die Rurtalsperre vermeldet mit 180,0 Mio. Kubikmetern (von maximal 202,6 Mio. Kubikmetern) einen durchschnittlichen Füllstand auf; die Versorgung des Unterlaufs der Rur und die Bedienung der dortigen gewerblichen Wasserrechte seien damit laut WVER ebenfalls gesichert.

Die Wehebachtalsperre ist mit 14,8 Mio. Kubikmetern (Vollstau bei 25,1 Mio. Kubikmetern) zwar leicht unterdurchschnittlich gefüllt, aber auch dort sieht der Verband keine Probleme für die Versorgung der angeschlossenen Trinkwasseraufbereitung.

Eifeler Presse Agentur/epa

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