Caritas-Pflegestation Bad Münstereifel feierlich eingeweiht

Seit einem Vierteljahrhundert mit Pflegedienst in der Kurstadt vor Ort – Knapp zweihundert Patienten werden betreut

Das Team der Caritas-Pflegestation Bad Münstereifel ist seit Anfang des Jahres in der Wertherstraße zu finden. Bild: Caritas Euskirchen
Das Team der Caritas-Pflegestation Bad Münstereifel ist seit Anfang des Jahres in der Wertherstraße zu finden. Bild: Caritas Euskirchen

Bad Münstereifel – Die Caritas-Pflegestation in Bad Münstereifel um Pflegedienstleiter Guido Olzem wurde jetzt offiziell eingeweiht. Bereits seit 25 Jahren ist der Caritas-Pflegedienst in der Kurstadt vor Ort. Anfang des Jahres zog Pflegedienstleiter Guido Olzem mit seinem Team Anfang in die Wertherstraße und damit wieder mitten in die Stadt um. Während einer kleinen Feierstunde segnete Pfarrvikar Ludwig Pützkaul die Räumlichkeiten zusammen mit seinem evangelischen Amtskollegen Pfarrer Frank Raschke ein und übergab die Pflegestation so auch offiziell ihrer Bestimmung.

Rund 50 Gäste hatten sich zur Einweihung in der Caritas-Pflegestation eingefunden. Caritasvorstand Franz Josef Funken wies auf die schwierige Situation der ambulanten Pflegedienste hin: Die Pflegestation Bad Münstereifel habe im vergangenen Jahr 193 Patienten betreut. Davon seien 89 Menschen zwischen 81 und 90 Jahre alt, 24 Patienten seien sogar noch älter. Funken: „Während also die Zahl betagter, pflegebedürftiger Menschen bereits heute hoch ist und in Zukunft weiter steigt, hält die finanzielle Ausstattung der ambulanten Pflegedienste mit dieser Entwicklung nicht Schritt. In den vergangenen zehn Jahren sind die Kosten für die ambulante Pflege um 20 Prozent gestiegen, die Kostenerstattung durch die Kassen jedoch gerade einmal um sieben Prozent.“

Als Träger müsse die Caritas diese immer stärker auseinanderklaffende  Lücke irgendwie schließen, so Funken. Da immer mehr Menschen in der zur Verfügung stehenden Zeit gepflegt werden müssten, verbleibe für Kontakt, Nähe, Ansprache und Trost, all dem, was pflegebedürftige Menschen besonders nötig hätten, ebenso wie für den Austausch mit den Angehörigen immer weniger Zeit.

Eifeler Presse Agentur/epa

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