Gemünd – Das Grenzlandtheater Aachen zeigt am Freitag, 4. Oktober, 20 Uhr, eine von Silvia Armbruster dramatisierte Fassung des Romans „Die Wahlverwandtschaften“ von Johann Wolfgang von Goethe. Ein malerischer Landsitz, ein verliebtes Ehepaar in den besten Jahren – Eduard und seine Gattin Charlotte. Sie laden zwei Menschen auf ihr Landgut ein, um die Idylle zu bereichern: Ottilie, die Nichte Charlottes, soll bei ihnen eine humane Erziehung genießen; Otto, der Jugendfreund Eduards, die Anlage des Gartens vermessen und verbessern.
Doch wahlverwandte Anziehungskräfte setzen Leidenschaften frei, die die Harmonie erschüttern: Charlotte und Otto werden immer enger vertraut, und Ottilie und Eduard verlieben sich leidenschaftlich in einander …
Goethes Roman „Die WahIverwandtschaften“, so das Grenzlandtheater, ist eine zeitlose Parabel über die unbändige Kraft der Liebe. Er hinterfragt darin das menschliche Zusammenleben und die Utopien der Liebe: Was ist natürliches, was ist moralisches Verhalten? Wie verwerflich ist der Bruch in der Liebe?“ – Dabei versuchten die Figuren entschieden rational und selbstreflektiert zu handeln. Trotzdem, oder gerade deswegen, träfen sie die falschen Entscheidungen.
Die Spieldauer beträgt gut 90 Minuten.
Karten gibt es im Vorverkauf im Kurhaus Gemünd (Parkrestaurant) oder unter 02444/2776.