Dahlemer Kultur-Arbeitskreis legt neue Forschungsergebnisse vor

Unter dem Titel „Arbeit und Leben – Kunst und Muße“ folgen die Hobbyhistoriker diesmal den Spuren von Arbeitern und Künstlern der Gemeinde

Auch der 10. Band des Arbeitskreises zeigt wieder Fotografien aus alter Zeit. Bild: Gemeinde Dahlem
Auch der 10. Band des Arbeitskreises zeigt wieder Fotografien aus alter Zeit. Bild: Gemeinde Dahlem

Dahlem – Der Arbeitskreis Kultur und Geschichte in der Gemeinde Dahlem hat soeben eine neue Publikation vorgelegt. Diesmal gehen die Arbeitskreismitglieder dem Thema „„Arbeit und Leben – Kunst und Muße“ nach. Dabei gibt es Antworten auf Fragen wie: „Warum gab es so viele Bergleute aus der Gemeinde Dahlem im Ruhrgebiet des 19. und 20. Jahrhunderts?“, „Brachte die Meisterschule der Malerei in Kronenburg, von Nationalsozialist Hermann-Göring gesponsert, tatsächlich einen DDR-Künstler hervor, der vom Kommunisten Erich Honecker unterstützt wurde?“, „Wie war es nur möglich, dass Dahlem und Berk eine zentrale Wasserleitung bekamen? Und warum gab es dagegen unter den Einwohnern teils erheblichen Widerstand?“.

Den Leser erwarten recht handfeste Geschichten und Berichte über Menschen der Region. „Ihren Spuren, die sie in unserer Gemeinde hinterlassen haben, sind wir nachgegangen“, so der Arbeitskreis.

Vielfach sei in Vergessenheit geraten, wo und wie Arbeiter und Unternehmer, aber auch Künstler in der Gemeinde Dahlem gewirkt hätten. „Ihre Werke und ihre Schicksale sind es wert, in Erinnerung gerufen zu werden, sie sind aber zugleich auch spannend und manchmal nicht ohne Tragik“, so der Arbeitskreis weiter.

Daneben erfährt man, wie die Dahlemer Vorfahren hart um so elementare Dinge rangen wie das fließende Wasser oder die Elektrizität. Auch wird ein Reisender begleitet, der sich 1806 auf eine Reise von Trier nach Blankenheim begab.

Auf insgesamt rund 1500 Seiten hat der Arbeitskreis bislang das kulturelle und historische Erbe Dahlems dokumentiert und erläutert. Nun folgen die nächsten 144 Seiten, die die Geschichte und Kultur der Region zu einer beachtlichen Chronik anwachsen lassen.

Ab sofort ist die neue Schrift in allen bekannten Verkaufsstellen für 9,50 Euro erhältlich.

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

elf + eins =