„Erftbaskets“ werfen sich nach oben

U14 des Basketballvereins aus Bad Münstereifel und Euskirchen besiegte den amtierenden Westdeutschen Meister der „Telekom Baskets“ und stieg damit in die Regionalliga auf

Erftbaskets Grund zum Feiern hat die U14 der „Erftbaskets“: Durch einen Sieg über die „Telekom Baskets“ spielen die Heranwachsenden jetzt in der Regionalliga. Foto: Armin Zalfen
Grund zum Feiern hat die U14 der „Erftbaskets“: Durch einen Sieg über die „Telekom Baskets“ spielen die Heranwachsenden jetzt in der Regionalliga. Foto: Armin Zalfen

Bad Münstereifel/Euskirchen – Nachdem die erste Herrenmannschaft der „Erftbaskets“ in dieser Saison in die höchste Amateurklasse aufsteigen konnte, erkämpften sich jetzt die Nachwuchsspieler der gemischten U14 in einem packenden Qualifikationsspiel einen Aufstieg in die Regionalliga. Damit spielt die U14 mit Coach Kevin Schneider in der kommenden Saison in der zweithöchsten NRW-Liga.

Das Duell zwischen den Jungs und Mädels von der Erft gegen die „Telekom Baskets“ aus Bonn, die als diesjähriger amtierender Westdeutscher U12 Meister ins Rennen gingen, war gleichzeitig die Entscheidung um den Aufstieg: Die dritte Mannschaft aus Bochum, die ebenfalls um den Aufstieg hätte mitspielen können, hatte zuvor abgesagt.

Kaum zu stoppen war Andreas Zalfen (l.), der 24 Punkte für sein Team erkämpfte. Foto: Armin Zalfen
Kaum zu stoppen war Andreas Zalfen (l.), der 24 Punkte für sein Team erkämpfte. Foto: Armin Zalfen

Mit den Bonnern galt es einen starken Gegner zu schlagen, hatte die Mannschaft doch in der kürzlich zu Ende gegangenen Saison noch in der U12 spielend alle ihre Spiele in der Regionalliga gewonnen. So gingen diese auch schnell mit 8:2 in Führung. Aber bereits in der sechsten Minute konnten sich die „Erftbaskets“ vorbeischieben. Diese Führung gaben sie – mit Ausnahme eines nur kurz währenden Rückstandes um einen Punkt – in der ersten Halbzeit nicht mehr ab. Obwohl Aufbauspieler Julian Cziraky früh mit drei Fouls belastet zum Abkühlen auf die Bank geschickt wurde, lagen zum Ende des zweiten Viertels die Erftbaskets sogar mit 53:38 vorne.

Noel Fuhl mit der Spielernummer 12 setzte sich beim Rebound gegen seine Gegner durch. Foto: Armin Zalfen
Noel Fuhl mit der Spielernummer 12 setzte sich beim Rebound gegen seine Gegner durch. Foto: Armin Zalfen

In der zweiten Hälfte konnten sich die Bonner mit ihrem Topspieler Rayen Benachour, der bei seinen 41 erzielten Punkten auch drei „3er“ versenkte, nochmals bis auf sechs Punkte herankämpfen. Trotz einer starken Verteidigung der Bonner stand es zum Schluss 78:72 für die „Erftbaskets“. Schlüssel zum Erfolg waren oftmals die nicht zu verhindernden Vorstöße zum Korb von Andreas Zalfen, der für 24 Punkte sorgte. Was nicht sofort durchs Netz fallen wollte, wurde vom längsten Spieler auf dem Feld, Noel Fuhl, im Rebound herabgepflückt und anschließend verwandelt, so dass auf sein Konto sogar 31 Punkte gingen. Aber auch die jüngeren, aus der U12 kommenden Spieler der Erftbaskets zeigten sich vom Status der Bonner wenig beeindruckt. Sie konnten die bereits seit einem Jahr in der U14 Spielenden sehr gut unterstützen und dabei teilweise auch eigene Punkte erzielen.

 Eifeler Presse Agentur/epa

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