Willi Hermanns liest in der Galerie „Eifel Kunst“

Autor Willi Hermanns will mit seinem neuen Buch ein Zeichen gegen das Vergessen der Verbrechen aus der NS-Zeit setzen

Willi Hermanns wollte, dass sein Roman so nahe wie möglich an der Realität liegt. Deshalb leistete er Recherchearbeit, befragte Zeitzeugen und nutzte Archive. Bild: Anja Raith
Willi Hermanns wollte, dass sein Roman so nahe wie möglich an der Realität liegt. Deshalb befragte er Zeitzeugen und nutzte Archive, um sich Informationen zu beschaffen. Bild: Anja Raith

Schleiden/ Gemünd – Der Zingsheimer Autor Willi Hermanns liest am Sonntag, 26. April, aus seinem Buch „Marie, das Mädchen aus der Ukraine – zur Zwangsarbeit in die Eifel gezwungen“ vor. Stattfinden wird die Veranstaltung um 15 Uhr in der Galerie „Eifel Kunst“ in Gemünd. Es handelt sich um eine fiktive Geschichte, die aber nahe an der Realität liegt. Hermanns möchte, dass die Verbrechen aus der Zeit des NS-Regimes, hier am Beispiel einer ukrainischen Zwangsarbeiterin in der Eifel, wieder in den Blick der Öffentlichkeit gerückt werden.

Willi Hermanns leistete im Vorfeld einiges an Recherchearbeit, um seinen Roman so realistisch wie möglich schreiben zu können. Er befragte Zeitzeugen und nutzte Archive, um sich Informationen zu beschaffen. „Seine Protagonisten zeigen uns in ihrer je eigenen Sicht die Sorgen und Nöte, die Verschleppung aus den von den Nazis besetzten Gebieten und die danach folgende Zwangsarbeit mit sich gebracht haben“ – heißt es in einer Pressemitteilung von Marita Rauchberger. Willi Hermanns setzt hiermit ein klares Zeichen gegen das Vergessen.

Der Eintritt ist frei.

 lp/Eifeler Presse Agentur/epa

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