300 Junior-Ranger tummeln sich im Nationalpark Eifel

Bundesweites Treffen findet jedes Jahr in einer anderen Nationalen Naturlandschaft im Rahmen des Junior-Ranger-Programms von EUROPARC und WWF Deutschland statt

300 Junior-Ranger zählt zurzeit das 13. Bundesjunior-Ranger-Treffen in der Wildniswerkstatt in Heimbach-Düttling. Bild:  Arnold Morascher
300 Junior-Ranger zählt zurzeit das 13. Bundesjunior-Ranger-Treffen in der Wildniswerkstatt in Heimbach-Düttling. Bild: Arnold Morascher

Heimbach-Düttling – Mehr als 300 Junior-Ranger aus 23 Nationalen Naturlandschaften aus ganz Deutschland sind zum 13. Bundesweiten Junior-Ranger-Treffen in den Nationalpark Eifel gekommen. Noch bis Sonntag haben die jungen Ranger Gelegenheit, sich kennenzulernen und ihre Erfahrungen auszutauschen. Auf dem Gelände der Umweltbildungseinrichtung Wildniswerkstatt bei Heimbach-Düttling wurde am Freitag mit einem Festakt und Grußworten vom Leiter der Landesforstverwaltung im NRW-Umweltministerium Hubert Kaiser das dreitägige Treffen eröffnet.

„Die Natur zu schützen, das ist unser gemeinsamer Wunsch. Daher ist es toll, dass so viele andere Kinder – vor allem aus den Großstädten – durch euch die Natur kennen und lieben lernen“, so der begeisterte Forstmann.

Für das Umweltministerium NRW begrüßte der Leiter der Landesforstverwaltung Hubert Kaiser heute die 300 Junior-Ranger und ihre Betreuer beim Festakt. Bild: Arnold Morascher
Für das Umweltministerium NRW begrüßte der Leiter der Landesforstverwaltung Hubert Kaiser heute die 300 Junior-Ranger und ihre Betreuer beim Festakt. Bild: Arnold Morascher

Ein bunter Markt der Möglichkeiten mit einer riesigen Baumschaukel im Kletterparcours, einem Wald-Labyrinth, Forschungsstationen und Mittelalter-Schmiede bieten den neun bis vierzehnjährigen Teilnehmern einen bunten Rahmen. In Workshops zu Themen wie Naturfotografie, Moderation, Filmdreh, Wildbienenhotels und Musik ging es kreativ zu und im Theaterworkshop „Was ist ein Nationalpark“ war bisweilen gesamter Körpereinsatz gefragt.

Zu Diskussion, Austausch und Spaß regte außerdem eine Waldrallye mit insgesamt zehn Stationen die kleinen Naturliebhaber an. Das bundesweite Treffen findet jedes Jahr in einer anderen Nationalen Naturlandschaft im Rahmen des Junior-Ranger-Programms von EUROPARC und WWF Deutschland statt. Durch die Bundestreffen sollen die Kinder und Jugendlichen sowie ihre Betreuer im Junior-Ranger-Netzwerk noch enger verbunden werden. Die Junior Ranger werden dazu motiviert, gemeinsame Handlungsweisen für eine nachhaltige und naturverträgliche Lebensweise zu finden und diese im Familien- und Freundeskreis weiterzugeben.

An der Forscherstation gab es bei der Waldrallye  Informationen zur Permanenten Stichprobeninventur (PSI) im Nationalpark Eifel. Bild: Annette Simantke
An der Forscherstation gab es bei der Waldrallye Informationen zur Permanenten Stichprobeninventur (PSI) im Nationalpark Eifel. Bild: Annette Simantke

Hintergrund

Der erste Ausbildungsjahrgang für Junior-Ranger im Nationalpark Eifel startete im Sommer 2009 mit 30 Kindern. Mittlerweile sind es 180. Junior-Ranger können alle Mädchen und Jungen mit oder ohne Behinderung zwischen sieben und zwölf Jahren werden. Der nächste Kurs ab Sommer 2015 ist bereits ausgebucht.
Ein Jahr lang streifen sie regelmäßig mit einem ausgebildeten Ranger durch Wald und Wiesen. Das Programm sieht alle 14 Tage ein Treffen vor, bei dem die Kinder verschiedenste Aspekte des Nationalparks nach einem Lehrplan kennenlernen.
Schirmherr des Programms im Nationalpark Eifel ist der Tierfilmer Andreas Kieling. (epa)

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