50.000 Euro Fördermittel für Breitbandausbau im Kreis

Kreis Euskirchen gehörte mit zu ersten 31 Antragstellern bundesweit – Landrat Rosenke: „Wir wollen die Einrichtung von schnellen Internetzgängen weiter vorantreiben“

Landrat Günter Rosenke (links) erhält vom Breitbandbeauftragten des Kreises Euskirchen, Marcus Derichs, die Urkunde über den bewilligten Bescheid für Fördermittel des Bundes. Bild: Kreis Euskirchen
Landrat Günter Rosenke (links) erhält vom Breitbandbeauftragten des Kreises Euskirchen, Marcus Derichs, die Urkunde über den bewilligten Bescheid für Fördermittel des Bundes. Bild: Kreis Euskirchen

Kreis Euskirchen – Die ersten Zuwendungsbescheide für Mittel aus dem milliardenschweren Bundesförderprogramm für den Breitbandausbau sind bewilligt. Der Kreis Euskirchen gehört bundesweit zu den ersten 31 Antragstellern mit unterversorgten Gebieten, die eine Förderung von bis zu 50.000 Euro erhalten. „Wir freuen uns über den Bescheid“, so Landrat Günter Rosenke. „Er bestätigt uns darin, den eingeschlagenen Weg zum Breitbandausbau im Kreis Euskirchen weiterzugehen. Zusammen mit unserem Kooperationspartner, dem Kreis Düren, wollen wir für unsere Bürgerinnen und Bürger die Einrichtung von schnellen Internetzugängen weiter vorantreiben.“

Im Rahmen der Breitbandförderkonferenz des Bundes am 14. Dezember in Berlin wurden die ersten Zuwendungsbescheide offiziell überreicht. Für den Kreis Euskirchen nahm der von Landrat Rosenke entsandte Beauftragte für den Breitbandausbau, Marcus Derichs, die Urkunde aus den Händen des zuständigen Bundesministers Alexander Dobrindt entgegen.

Dem Förderantrag vorausgegangen, waren ein so genanntes Markterkundungsverfahren und eine Analyse der im Kreisgebiet vorhandenen Infrastruktur für den Breitbandausbau. Dafür wurde, in Kooperation mit dem Kreis Düren, ein Beratungsbüro engagiert. Außerdem wurden seitens des Kreises in diesem Jahr bereits Gespräche mit Netzbetreibern und Telekommunikations-Anbietern geführt.

„Diese Aktivitäten bilden mit den bewilligten 50.000 Euro die Grundlage für den eigentlichen Förderantrag zum Breitbandausbau“, heißt es in einer Pressemitteilung aus dem Kreishaus. Mit den Fördermitteln werde nun eine Beratungsagentur beauftragt, die die Kreise Euskirchen und Düren auf dem Weg zur Antragseinreichung am 31. Januar 2016 begleite. Allein aus Bundesmitteln stehen dann bis zu 15 Millionen Euro pro Antrag zur Verfügung. Mit dem Geld sollen die Kommunen im Kreisgebiet einen Netzzugang von mindestens 50 Mbit pro Sekunde erhalten.

Das neue Programm des Bundes „Förderung zur Unterstützung des Breitbandausbaus in der Bundesrepublik Deutschland“ wurde am 21. Oktober vom Bundeskabinett beschlossen. Ziel ist es, in den kommenden drei Jahren hochleistungsfähige Breitbandnetze in unterversorgten Gebieten zu errichten. Für das Gesamtvolumen des Förderprogramms stellt der Bund mehr als 2 Milliarden Euro zur Verfügung, während die Länder über 600 Millionen Euro beitragen. (epa)

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