„Nicht verzeichnete Fluchtbewegungen“

Schubert-Filmreihe im Haus für Lehrerfortbildung in Kronenburg wird fortgesetzt

Regisseur Dietrich Schubert (links) und Kameramann Rudolf Körösi bei den Dreharbeiten. Bild: Schubert
Regisseur Dietrich Schubert (links) und Kameramann Rudolf Körösi bei den Dreharbeiten. Bild: Schubert

Dahlem-Kronenburg – Der Kulturkreis Obere Kyll lädt für Sonntag, 10. Januar, 16 Uhr (Einlass 15:30 Uhr) in das Haus für Lehrerfortbildung nach Kronenburg, Burgstr. 20, ein. Dann wird dort Dietrich Schuberts Film „Nicht verzeichnete Fluchtbewegungen oder wie die Juden der West-Eifel in die Freiheit kamen“ gezeigt. Der 95 Minuten lange Film aus dem Jahr 1990 wurde 1991 mit dem Filmpreis des Landes Rheinland-Pfalz ausgezeichnet.

In den Jahren 1938/39 fliehen in der West-Eifel viele jüdische Bürger über die belgische Grenze aus Deutschland. Ihnen helfen auf beiden Seiten der Grenze Menschen der Region. Die einen aus Nächstenliebe, die anderen gegen Geld. Der Film versteht sich als „eine Reise durch die Geschichte und durch die heutige Landschaft“.

Vorab gibt es eine Einführung von Historiker Klaus Ring. Ring begleitet die Arbeit von Dietrich Schubert seit Beginn der 1980er Jahre und hat für einige von Schuberts Eifel-Dokumentationen auch die fachliche Beratung übernommen. Nach der Vorführung besteht die Möglichkeit zum Gespräch mit dem Regisseur.

Karten zum Preis von 8 Euro sind im Vorverkauf unter 06557/9207-0 zu haben. An der Veranstaltungskasse kosten sie 10 Euro. (epa)

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