Goldkommunion an St. Nikolaus in Kall

Kolpingsfamilie übernahm die Bewirtung – Reinerlös aus dem Kostenbeitrag geht an Hilfsprojekt in Südindien

Zahlreiche Menschen feierten am Ostermontag in der Kaller St. Nikolauskirche ihre Goldkommunion. Bild: Fred Müller
Zahlreiche Katholiken feierten am Ostermontag in der Kaller St. Nikolauskirche ihre Goldkommunion. Bild: Fred Müller

Kall – Die Kolpingsfamilie Kall hatte alle einstigen Kommunionkinder mit ihren Partnern eingeladen, die in- und außerhalb der Pfarrgemeinde vor 50 oder mehr Jahren (60, 65, 70, 75 oder 80) ihre erste heilige Kommunion empfangen haben. Die persönliche Feier der Goldkommunion (Jubelkommunion) begann mit der heiligen Messe um 10.30 Uhr am Ostermontag.

Ausgehend vom Emmaus-Evangelium hob Domkapitular Pfarrer Hans Joachim Hellwig in seiner Predigt hervor, dass Jesus sich nicht aufdrängt. Vielmehr möchte er sowohl von den aktuellen Kommunionkindern, aber auch immer neu von den Jubilaren und allen Gläubigen ins Herz eingeladen werden.

Auftritte des Blockflöten-Ensembles gestalteten den Gottesdienst besonders feierlich. Jeweils ein Kommunionkind überreichte einem Jubilar ein Geschenk der Pfarrgemeinde St. Nikolaus.

Die Jubilare segneten dafür das jeweilige Kind und beten für das Kommunionkind. Von den insgesamt 25 Jubilaren hatten vier Jubilare vor 75 Jahren, weitere Jubilare vor 60 Jahren (diamantene Kommunion) und vor 50 Jahren (Goldkommunion) die erste heilige Kommunion empfangen.

Anschließend wurden die Jubilare mit ihren Partnern durch die Kolpingsfamilie im Pfarrheim bewirtet. Der Reinerlös aus dem Kostenbeitrag fließt an das Hilfsprojekt der Kolpingsfamilie Kall in Südindien. Hier unterstützt die Kolpingsfamilie die Aus- und Weiterbildung von Jugendlichen aus den untersten Bevölkerungsschichten Indiens durch Ausbildungsdarlehen bis zu 250 Euro. Sobald die Jugendlichen im Beruf stehen, zahlen sie den Kredit zurück. So leistet die Kolpingsfamilie Kall Hilfe zur Selbsthilfe. (eB)

 

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