„Fußballverrückte“ des SV Metternich 1945 bekamen von der Kreissparkasse Euskirchen neuen Trikotsatz spendiert
Weilerswist-Metternich – Etwa 2400 Einwohner zählt der Weilerswister Ort Metternich – rund 400 davon sind Mitglied im SV Metternich 1945. „Von den Mitgliedsbeiträgen allein können wir vieles nicht bezahlen“, so Torsten Giesen, Vereinsvorsitzender des SV. Als die „Alten Herren“ dringend einen neuen Trikotsatz brauchten, war also nicht nur guter Rat teuer. Unterstützung bekamen die Fußballbegeisterten älteren Semesters dann von der Kreissparkasse Euskirchen (KSK), deren Vorstandsvorsitzender Udo Becker bekennender Fußballfan ist.
Marco Weber, regelmäßiger Spieler bei den „Alten Herren“ des SV Metternich: „Wir sind halt immer noch fußballverrückt, auch wenn das ein oder andere Mitglied schon über 60 Jahre alt ist.“ Rund 40 Personen, aktiv wie passiv, zählt die Mannschaft, die einmal in der Woche trainiert und 24 Spiele pro Jahr absolviert. „Durch die tolle Spende der Kreissparkasse können wir jetzt standesgemäß bei den Spielen auftreten“, so Weber.
Udo Becker hatte sich ein Spiel der „Spieler mit langjähriger Erfahrung“ angesehen und hegt seitdem große Sympathien für die Mannschaft. Becker: „Über unsere Kultur- und Sportstiftung möchten wir helfen, solche Gemeinschaften zu erhalten, denn neben dem rein sportlichen und damit auch gesundheitlichen Aspekt ist ein Sportverein immer auch ein soziales Gefüge, in dem verschiedenste Menschen Anerkennung und Freunde finden können.“ Bereits 2014 hatte die KSK dem Verein unter die Arme gegriffen und ein mobiles Fußballtor in FIFA-Maßen, also 7,32 Meter breit und 2,44 Meter hoch, gesponsert.
Die Sportangebote werden von den Metternichern gut angenommen, so Torsten Giesen. Die vereinseigene Halle sei ständig belegt, auf dem Vereinsgelände finde außerdem Schulsport statt und auch der nahe gelegene Kindergarten nutze die Sportmöglichkeiten. Außerdem könne er immer wieder auch auf die tatkräftige Mithilfe von Vereinsmitgliedern und deren Verwandten bei Arbeitseinsätzen auf dem Vereinsgelände zählen.
Eifeler Presse Agentur/epa