Kyll-Radweg wird gut besucht

Nach Erweiterung der Strecke auf einer ehemaligen Bahntrasse touristischer Anziehungspunkt – Automatische Zählung übertrifft die Erwartungen

Die Politikprominenz durfte den Kyllradweg im Mai 2015 für die Öffentlichkeit freigeben. Archivbild: Michael Thalken/Eifeler Presse Agentur/epa
Die Politikprominenz durfte den Kyllradweg im Mai 2015 für die Öffentlichkeit freigeben. Archivbild: Michael Thalken/Eifeler Presse Agentur/epa

Dahlem/Kylltal – Der „Kyll-Radweg“ zwischen Jünkerath und der deutsch-belgischen Grenze hat sich zu einem touristischen Magneten entwickelt und verzeichnet bis zu rund 1.700 Radfahrer pro Tag. Dies hat eine automatische Zählung der Radfahrer von Mai bis Oktober 2016 im Bereich des Kronenburger Sees ergeben, initiiert von der Gemeinde Dahlem mit Unterstützung des Naturparks Nordeifel.

Im Mai 2015 wurde auf der früheren Bahntrasse das neue Teilstück des „Kyll-Radwegs“ eröffnet. Jan Lembach, Bürgermeister Gemeinde Dahlem: „Dass dieser Radweg eine wichtige Ergänzung der touristischen Infrastruktur in der Eifel darstellt, war allen Beteiligten schon zu Projektbeginn klar.  Die ausgewerteten Zahlen übertreffen aber die Erwartungen.“

In diesen sechs gemessenen Monaten wurden insgesamt 38.133 Radfahrer gezählt. Lembach: „Das lässt für ein gesamtes Jahr auf mindestens 50.000 Radfahrer auf dem Radweg schließen.“ 57 Prozent der Radfahrer seien bergab Richtung Süden, 43 Prozent in der Gegenrichtung unterwegs gewesen.

Stärkster Einzeltag mit 1.700 Radfahrer war der 14. August, an dem die Anliegergemeinden und –kreise den jährlichen Rad-Aktionstag am Kyll-Radweg veranstaltet hatten. Im Durchschnitt kommen 40 Prozent der Radfahrer am Wochenende (samstags und sonntags),  60 Prozent während der restlichen Wochentage.

Bürgermeister Lembach: „Mit dem Kyll-Radweg erschließen wir eine weitere touristische Zielgruppe für den Kronenburger See. Mit einer eigenen Abfahrt vom Radweg, der neuen Abstellanlage, einer E-Bike-Ladestation und einem Schlauch-Automaten bieten wir den Radfahrern auch den entsprechenden Service am See.“

www.kyll-radweg.de

Eifeler Presse Agentur/epa

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