Apfelfest im LVR-Freilichtmuseum Kommern

Unbekannte Apfelsorten bestimmen lassen, seltene und regionale Sorten wiederentdecken, Dörren und Keltern: Dies und mehr können Gäste am im LVR-Freilichtmuseum Kommern

Im Freilichtmuseum stehen auch Apfelsaftpressen bereit. Foto: Hans-Theo Gerhards/LVR
Im Freilichtmuseum stehen auch Apfelsaftpressen bereit. Foto: Hans-Theo Gerhards/LVR

Mechernich-Kommern – Auf dem dritten Apfelfest des LVR-Freilichtmuseums in Kommern am Sonntag, 8. Oktober, 11 bis 17 Uhr, gibt es wieder viele Mitmachangebote für Kinder und Erwachsene. Mithelfen können die Museumsgäste beim Dörren von Apfelringen auf einem historischen Dörrofen, und auch beim Keltern und bei der Zubereitung von Apfelspeisen in der alten Bauernküche sind zupackende Hände willkommen. Für Kinder gibt es auf der großen Streuobstwiese des Museums viele Spiele und kleine Apfelmostpressen. Außerdem darf auf der historischen Schälmaschine um die Wette geschält werden.

Wer unbekannte Apfelsorten im eigenen Garten hat, kann diese auf dem Apfelfest von einer Pomologin bestimmen lassen. Dazu sollten von der unbekannten Sorte mindestens fünf Äpfel, die viel Sonne abbekommen haben, mitgebracht werden. Gut ist zudem Kenntnis über das Aussehen des Baums oder die Lagerfähigkeit der Äpfel.

Mehrere Stände bieten eine Vielfalt an Äpfeln und Apfelprodukten an, so etwa seltene regionale Obstsorten, Apfelwein und „Viez“ sowie Apfelpfannkuchen. Auch die Museumsgaststätten haben an diesem Tag ihr Angebot um Apfelspeisen erweitert.

Erstmals ist auch das Bonner LVR-Institut für Landeskunde und Regionalgeschichte dabei. Es zeigt seine Dokumentarfilme „Vom selben 12 Kisten“. „Des Apfels Kern“ und „Süße Früchtchen“. Darüber hinaus geht es in einem 20minütigen Vortrag des Instituts mit dem Titel „Von Eva bis IPhone“ um den Apfel in der Kulturgeschichte. Diesem Thema widmet sich auch die große Sonderausstellung, die das LVR-Freilichtmuseum Kommern noch bis 21. Januar zeigt. (epa)

 

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