Deutsche Erstaufführung: „Das Gericht der Toten“ in der Basilika Steinfeld

Requiem-Oratorium mit Solisten, Chor und Orchester unter der Leitung von Paul F. Irmen

ZUnter der Leitung von Paul F. Irmen wird „Das Gericht der Toten“, ein Requiem-Oratorium für Soli, Chor und Orchester, Sonntag, 5. November, 16 Uhr, in der Basilika Steinfeld zum ersten Mal in Deutschland aufgeführt. Bild: Michael Thalken/Eifeler Presse Agentur/epa
Unter der Leitung von Paul F. Irmen wird „Das Gericht der Toten“, ein Requiem-Oratorium für Soli, Chor und Orchester, Sonntag, 5. November, 16 Uhr, in der Basilika Steinfeld zum ersten Mal in Deutschland aufgeführt. Bild: Michael Thalken/Eifeler Presse Agentur/epa

Kall-Steinfeld – Franz von Suppè, gemeinhin bekannt als „Vater der klassischen Wiener Operette“ und  der Komponist flotter Märsche und Walzer, (Leichte Kavallerie) hat Zeit seines Lebens darum gekämpft, als ernsthafter Komponist anerkannt zu werden. Er verstand sich als Mozartschüler der zweiten Generation und hatte schon in jungen Jahren zahlreiche kirchenmusikalische Werke geschrieben, darunter drei große Orchester-Messen. Kein Geringerer als Johannes Brahms äußerte sich voll des Lobes über seine sakralen Kompositionen.

Das „Requiem-Oratorium“, mit dem Titel „Das Gericht der Toten“ stellt den Höhepunkt seines kirchenmusikalischen Schaffens dar. Den Kern bildet das Requiem von 1855, das Suppè  anlässlich des Todes seines großen Förderers Franz Pokorny nach den Texten  der „Missa pro defunctis“, der katholischen „Totenmesse“, komponiert und sehr erfolgreich uraufgeführt hatte. In dramatischen Rezitativen und Chören wird  das Szenario des Weltengerichts effektvoll in Musik gesetzt und in trostvollen Arien werden die „letzten Dinge“ besungen.

Als große Meditationsmusik über den Tod und das Jüngste Gericht spiegelt es die tief religiöse Intention des Komponisten wider. Suppè geht es mehr um die Hoffnung auf Auferstehung und Erlösung als um die ewige Verdammnis. Damit kommt er heutigen theologischen Verständnis erstaunlich nahe, welches das Wiedersehen in einer besseren Welt in den Mittelpunkt des Totengedenkens stellt.

Unter der Leitung von Paul F. Irmen wird „Das Gericht der Toten“, ein Requiem-Oratorium für Soli, Chor und Orchester, Sonntag, 5. November, 16 Uhr, in der Basilika Steinfeld zum ersten Mal in Deutschland aufgeführt. Mitwirkende sind Barbara Felicitas Marin, Sopran, Silke Hartstang, Alt, Michael Kurz, Tenor, Timm de Jong, Bass, die Chorgemeinschaft Allegro Vivace Bad Münstereifel und die Neue Philharmonie Westfalen, Landesorchester NRW.

Einlass ist ab 15 Uhr. Die Aufführung dauert ungefähr 90 Minuten.

Eintritt: 22 € im Vorverkauf, 24 € Abendkasse  – Freie Platzwahl

Vorverkaufbeginn: 1.9.2017

Kartentelefon: 02253-545180 – Karten-Email: karten.av@gmail.com

Weitere Informationen: www.allegrovivace.jimdo.com  oder unter paulf.irmen@t-online.de

 

 

 

 

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

vier − drei =