Mit Qigong im Park Wohnungslosen- und Demenzhilfe unterstützt

Setzen sich für Menschen am Rande unserer Gesellschaft ein: Markus Niederstein (v.l.), Caritas Euskirchen, Bernhard Becker, Vorstand Caritas Euskirchen, Sabine und Dieter Renner sowie Martin Jost, Vorstand Caritas Euskirchen. Foto: Carsten Düppengießer/Caritas Euskirchen
Setzen sich für Menschen am Rande unserer Gesellschaft ein: Markus Niederstein (v.l.), Caritas Euskirchen, Bernhard Becker, Vorstand Caritas Euskirchen, Sabine und Dieter Renner sowie Martin Jost, Vorstand Caritas Euskirchen. Foto: Carsten Düppengießer/Caritas Euskirchen

Euskirchen – Auch in diesem Sommer konnte man im Euskirchener Ruhrpark Menschen beobachten, die sich langsam und fließend in einem gemeinsamen Rhythmus bewegten: Bereits zum fünften Mal organisierten Sabine und Dieter Renner Qi-Gong im Park. Zusätzlich bot das Ehepaar die chinesische Bewegungs-, Konzentrations- und Meditationskunst zum zweiten Mal auch in Zülpich an.

Sowohl in Euskirchen, als auch in Zülpich übten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer über mehrere Wochen unter Anleitung von Sabine oder Dieter Renner in der fernöstlichen Kunst des Qigong. Sabine Renner, die in ihrem ersten Berufsleben als Krankenschwester tätig war, ist ausgebildete Qigong-Lehrerin und Heilpraktikerin für Psychotherapie. Gemeinsam  mit ihrem Mann Dieter betreibt sie eine Praxis in Euskirchen.

Das Angebot im Ruhrpark war Teil der bundesweiten Aktion „Qigong im Park“, mit welcher die deutsche Qigong Gesellschaft seit elf Jahren jedermann kostenlos und unverbindlich die chinesische Kunst der sanften Bewegung näher bringen will.

„Qigong im Park war für die Teilnehmenden kostenlos, wir haben aber, wie bereits in den letzten Jahren, nach jeder Veranstaltung um eine Spende gebeten. In Euskirchen für die Caritas-Notschlafstelle, in Zülpich für das Demenz-Café des Wohlfahrtsverbands“, berichte Sabine Renner.

Gemeinsam mit ihrem Mann, der sie auch bei der Vorbereitung und Durchführung von „Qigong im Park“ unterstützte, überreichte Sabine Renner jetzt 300 Euro als Spende für die Notschlafstelle an die Caritasvorstände Martin Jost und Bernhard Becker sowie Caritasmitarbeiter Markus Niederstein. Der Spendenerlös wurde von den Eheleuten auf 500 Euro aufgestockt. Mit dieser Summe übernehmen sie für ein Jahr die Patenschaft über ein Bett in der Notschlafstelle. Jost nahm außerdem stellvertretend für die Demenzhilfe eine Spende in Höhe von 101 Euro entgegen.

„Sie helfen uns mit Ihrem Engagement – neben der finanziellen Unterstützung – Menschen ganz am Rande unserer Gesellschaft und deren Sorgen und Nöte in das Bewusstsein der Bürgerinnen und Bürger zu bringen“, bedankte sich Jost im Namen des Caritasvorstand und überreichte ein gerahmtes Bild, welches das Caritaslogo und eine Figur des Qigong vereint. Das Bild wurde von Markus Niederstein gemeinsam mit Gästen der Tagesstätte für Wohnungslosen angefertigt.

(epa)

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