Neues LEADER-Projekt: „Es war einmal…in der Zülpicher Börde“

Römer- und Mittelalterfest sowie zwei Fahrradtouren wollen die gemeinsame römische und mittelalterliche Geschichte der Region wieder bewusst machen

Dr. Iris Hofmann-Kastner, Leiterin der Römerthermen Zülpich – Museum der Badekultur (rechts), erläutert Andrea Magdalena Froitzheim (Stadt Erftstadt), Ulf Hürtgen (Bürgermeister der Stadt Zülpich) und Peter Wackers (Regionalmanager und Geschäftsführer der LAG Zülpicher Börde e.V.)(v.l.) die Bedeutung der römischen Geschichte für die Zülpicher Börde. Bild: LAG Zülpicher Börde
Dr. Iris Hofmann-Kastner, Leiterin der Römerthermen Zülpich – Museum der Badekultur (rechts), erläutert Andrea Magdalena Froitzheim (Stadt Erftstadt), Ulf Hürtgen (Bürgermeister der Stadt Zülpich) und Peter Wackers (Regionalmanager und Geschäftsführer der LAG Zülpicher Börde e.V.)(v.l.) die Bedeutung der römischen Geschichte für die Zülpicher Börde. Bild: LAG Zülpicher Börde

Zülpich – Mit dem neuen LEADER-Projekt „Es war einmal… in der Zülpicher Börde“ soll die gemeinsame römische und mittelalterliche Geschichte der Zülpicher Kommunen aufgegriffen und durch die Entstehung zweier thematischen Fahrradrouten und innovativer Veranstaltungsformate für die Menschen in der Region erfahrbar werden. Die Römerthermen Zülpich – Museum der Badekultur möchten als Projektträger die verbindende Geschichte für die Menschen in der Region erlebbar machen. Durch neu entwickelte Workshops und Führungen speziell für Kinder und Jugendliche soll das Interesse an der historischen Vielfalt der Region geweckt werden.

So soll am 5. und 6. September 2020 ein Römerfest mit Reenactmentgruppen (Gruppen die historische Begebenheiten nachstellen) stattfinden, die den Besuchern den Alltag der Römer mit Essen, Trinken, römischem Handwerk näherbringen. Römische Legionen werden am Wallgraben in Zülpich ihre Zelte aufschlagen und ihren militärischen Alltag live vorführen. Neben den Darbietungen der Römerlegionen werden sich auch weitere Akteure aus der Zülpicher Börde mit ihrer römischen Geschichte präsentieren.

Zwei Jahre später, 2022, sollen sich die Besucher des Mittelalterfestes an den Live-Vorführungen zum mittelalterlichen Leben erfreuen können. Auch hierbei zielt das LEADER-Projekt auf die fachliche und unterhaltsame Vermittlung des mittelalterlichen Erbes der Region.

„Das kulturelle Wissen dieser Region wird durch dieses LEADER-Projekt für jeden Mitbürger und insbesondere für Familien erlebbar“, so Peter Wackers, Regionalmanager und Geschäftsführer der Lokalen Aktionsgruppen (LAG) Zülpicher Börde e.V. Beide Veranstaltungsformate sollen für alle Besucher kostenlos sein.

Neben den zwei festen Terminen will man zwei Fahrradtouren entwickeln, die thematisch sowohl an die römische als auch an die mittelalterliche Geschichte angelehnt sind. Sie wollen kommunenübergreifend den Radfahrern das kulturelle Erbe erlebbar machen und die Bedeutung der frühen Ansiedlungen für die Entwicklung der heutigen Region unterstreichen.

Für das LEADER – Projekt ist ein Förderzuschuss in Höhe von 26.816,47 Euro aus Landes- und EU-Mitteln beantragt. Die Römerthermen Zülpich – Museum der Badekultur selbst und die Förderstiftung der Römerthermen Zülpich übernehmen die Finanzierung der verbleibenden Kosten.

Ulf Hürtgen, Bürgermeister der Stadt Zülpich und Schirmherr des LEADER-Projektes, freut sich bereits auf die beiden Feste in Zülpich: „Wir in der Zülpicher Börde haben viel zu bieten.“ Durch die Fahrradtouren durch die Nachbarkommunen Erftstadt, Nörvenich, Vettweiß und Weilerswist werde der Besucher auch die Möglichkeit haben, die anderen Gemeinden und Städte der LEADER-Region Zülpicher Börde besser kennen zu lernen. (epa)

Dr. Iris Hofmann-Kastner, Leiterin der Römerthermen Zülpich – Museum der Badekultur (rechts), erläutert Andrea Magdalena Froitzheim (Stadt Erftstadt), Ulf Hürtgen (Bürgermeister der Stadt Zülpich) und Peter Wackers (Regionalmanager und Geschäftsführer der LAG Zülpicher Börde e.V.)(v.l.) die Bedeutung der römischen Geschichte für die Zülpicher Börde. Bild: LAG Zülpicher Börde
Dr. Iris Hofmann-Kastner, Leiterin der Römerthermen Zülpich – Museum der Badekultur (rechts), erläutert Andrea Magdalena Froitzheim (Stadt Erftstadt), Ulf Hürtgen (Bürgermeister der Stadt Zülpich) und Peter Wackers (Regionalmanager und Geschäftsführer der LAG Zülpicher Börde e.V.)(v.l.) die Bedeutung der römischen Geschichte für die Zülpicher Börde. Bild: LAG Zülpicher Börde

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