39 Corona-Infizierte in Zentraler Unterbringungseinrichtung Euskirchen

Von den derzeit 298 geflüchteten Menschen wurden 219 negativ getestet

 Bei gleich 39 Menschen in der Zentralen Unterkunftseinrichtung des Landes NRW in Euskirchen wurde jetzt eine Infizierung mit dem Corona-Virus festgestellt. Symbolbild: Tameer Gunnar Eden/Eifeler Presse Agentur/

Bei gleich 39 Menschen in der Zentralen Unterkunftseinrichtung des Landes NRW in Euskirchen wurde jetzt eine Infizierung mit dem Corona-Virus festgestellt. Symbolbild: Tameer Gunnar Eden/Eifeler Presse Agentur/

Euskirchen – In der Zentralen Unterbringungseinrichtung des Landes NRW in Euskirchen, wurden laut Pressemitteilung der Bezirksregierung Köln jetzt 39 Geflüchtete positiv auf das Corona-Virus getestet. Die Flüchtlingsunterkunft stehe unter Quarantäne. Die Bezirksregierung Köln befinde sich in enger Abstimmung mit dem Kreis Euskirchen und dem zuständigen Gesundheitsamt, um weitere falls nötige Maßnahmen abzusprechen. Von den derzeit 298 geflüchteten Menschen wurden 219 negativ getestet, 39 positiv, weitere Ergebnisse stehen noch aus.

„In der Unterkunft, die im Auftrag der Bezirksregierung durch das Deutsche Rote Kreuz betreut wird, befinden sich zu einem Drittel alleinreisende Männer sowie Familien, die in abgetrennten Bereichen untergebracht sind“, heißt es weiter. Diese Menschen kämen überwiegend aus Kriegsgebieten, hätten dramatische Vorgeschichten und seien zum Teil schwerst traumatisiert. Die Bezirksregierung habe in Abstimmung mit dem Kreis-Gesundheitsamt und dem Roten Kreuz eine Reihe von Maßnahmen getroffen, die die weitere Verbreitung des Corona-Virus stoppen sollen.

„Neben der Quarantäne und der räumlichen Trennung nach Empfehlung des Robert Koch Instituts, wird das Essen ausschließlich auf den Zimmern eingenommen“, heißt es weiter. Weiterhin seien das Betreuungspersonal sowie der Sicherheitsdienst verstärkt worden. Ebenso sei prioritär Schutzkleidung für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Unterkunft beschafft worden und mittlerweile ausreichend vor Ort vorhanden.

„Darüber hinaus stellt das Deutsche Rote Kreuz und die Bezirksregierung ein an die Situation angepasstes Freizeitangebot zur Verfügung. Spielzeug für die Kinder wird für den Gebrauch auf den Zimmern ausgegeben und der Zugang zu elektronischen Medien (Spiele, Musik usw) soll verstärkt bzw. ermöglicht werden“, so die Bezirksregierung weiter. Zusätzlich werde geprüft, ob eine gemeinsame Herstellung von Masken innerhalb der Landesunterkunft möglich sei. (epa)

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