Weg über die Urftstaumauer im Nationalpark Eifel bis Jahresende gesperrt

Nationalparkgäste sollten Sperrung ab 5. Oktober beim Wandern und Radfahren einplanen

Ein beliebter Anziehungspunkt und Verbindungsweg zwischen den Seeufern: Die Urfttalsperre im Nationalpark Eifel. Bis Ende des Jahres bleibt sie wegen Sicherungsarbeiten gesperrt. (Bild: Michael Usadel/Nationalparkforstamt Eifel)
Ein beliebter Anziehungspunkt und Verbindungsweg zwischen den Seeufern: Die Urfttalsperre im Nationalpark Eifel. Bis Ende des Jahres bleibt sie wegen Sicherungsarbeiten gesperrt. (Bild: Michael Usadel/Nationalparkforstamt Eifel)

„Bei den Sicherungs- und Betriebsarbeiten werden knapp zwei Meter dicke Stahlrohre in die Ablasstürme eingebaut, um diese für eventuelle Lasten, wie durch Erdbeben, zu verstärken. Der so entstehende Ringraum zwischen Turmwand und Stahlrohr wird mit Beton vergossen“, heißt es in einer Pressemitteilung des Nationalparkforstamts Eifel.

Die Verstärkung reiche bis in den Bereich des so genannten Intze-Keils hinein, der zum Schutz der unteren Dichtungslage beim Bau der Talsperre wasserseitig an der Mauer angeschüttet worden sei. Er wurde benannt nach dem seinerzeitigen Erbauer der Talsperre, Professor Otto Intze. Die Türme stehen im oberen Bereich bis zu einer Höhe von 297 Metern frei im Wasser und sind darunter im Intze-Keil eingebettet. „Um die Rohre einbauen zu können, müssen die oberen Turmteile erst abgebaut und später wieder aufgesetzt werden“, heißt es weiter.

Die Bauarbeiten würden voraussichtlich bis Mitte Dezember andauern. Die Urfttalsperre ist ein wichtiger Verbindungsweg zwischen der Dreiborner Hochfläche und dem Kermeter. Insgesamt 14 Schilder des WVER weisen an verschiedenen Zugängen im Kermeter, in Vogelsang, Einruhr, Rurberg und Gemünd-Malsbenden auf die Sperrung hin. (epa)

 

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