Caritas: Selbsthilfegruppen starten wieder durch

Durch Corona-Maßnahmen und flutgeschädigte Gebäude waren viele Treffen nicht mehr möglich – Jetzt wieder gemeinsame, persönliche Angebote möglich

Selbsthilfegruppen zu verschiedenen Themen bietet die Caritas Eifel ab sofort wieder an. Symbolbild: epa
Selbsthilfegruppen zu verschiedenen Themen bietet die Caritas Eifel ab sofort wieder an. Symbolbild: epa

Schleiden – Selbsthilfegruppen zu verschiedenen Themen bietet der Caritasverband für die Region Eifel. Menschen kommen eigenständig und selbstverantwortlich zusammen, um über ihre Probleme, Anliegen und belastenden Alltagssituationen zu sprechen und gemeinsam etwas dagegen zu tun. Durch die Corona-Maßnahmen waren solche Treffen längere Zeit nicht mehr möglich, zusätzlich wurde durch die Flut im vergangenen Jahr ein zentraler Treffpunkt im Caritas-Haus Schleiden zerstört. Daher pausierten manche Gruppen zwangsläufig. Die aktuellen Corona-Bestimmungen lassen wieder mehr Möglichkeiten zu und auch das Caritas-Haus Schleiden kann seit dem Frühjahr wieder betreten werden, so dass die Gruppen wieder zusammenkommen können.
So trifft sich die Selbsthilfegruppe Depression wieder alle 14 Tage dienstags um 18.30 Uhr im Caritas-Haus Schleiden, Gemünder Str. 40 im 2. OG, Raum 305. „Ereignisse wie die Corona-Pandemie und zusätzlich noch das Hochwasser vom vergangenen Jahr haben einen enorm ungünstigen Einfluss auf die Depression“, weiß Christian Gehlen, der die Gruppe ehrenamtlich leitet. „Ein depressiver Mensch neigt ohnehin dazu, sich zurückzuziehen oder einzuigeln, da kommen solche Faktoren sehr erschwerend hinzu. Jetzt, wo die ersten Monate nach der Flut rum sind, merke ich ein besonders verstärktes Interesse an unserer Gruppe.“ Wer dazu kommen möchte, kann sich an Christian Gehlen unter der Mobilnummer 0177 5781925 wenden oder schreibt ihm an kontakt@depressionshilfe-sle.de eine E-Mail. Das nächste Treffen findet am Dienstag, 31. Mai, statt.
Auch die Selbsthilfegruppe für Menschen mit der chronischen Schmerzkrankheit „Fibromyalgie“ trifft sich wieder regelmäßig. „Wir sind wieder wie gewohnt da, neue Besucher sind bei uns herzlich willkommen“, sagt Gruppenleiterin Anette Hertzog-Häcker. Die Teilnehmer treffen sich jeden 3. Montag im Monat um 18 Uhr in der Caritas-Tagespflege St. Hubertus, Hauptstr. 71, Roetgen. Das nächste Treffen ist am Freitag, 17. Juni, danach wird die Gruppe wegen der Ferienzeit erst wieder im August zusammenkommen. Interessenten werden gebeten, sich vorher bei Anette Hertzog-Häcker unter Telefon 02472 6216519 oder E-Mail a.hertzog-haecker@gmx.net zu melden.
Wer mehr über die verschiedenen Selbsthilfegruppen und ihre jeweiligen Ansprechpartner erfahren möchte, finden auf der Homepage www.caritas-eifel.de unter dem Reiter „Ehrenamt“ den entsprechenden Eintrag mit Informationen. (epa)
 

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