Kleine Weltenbummler im „KidsCamp“ der Rotarier

Rotaracter“ organisierten abwechslungsreiches Zeltlager und ein paar unbeschwerte Ferientage für acht bis 14-Jährige

Das sympathische Team der Rotaracter um Campleiter Matthias Lütgemeier (liegend), Ira Krings (Banner li. Ecke, Elisa Sirrenberg, Maria Sonntag (9. u. 4. v.re) sowie Erhard Stuchtey, Präsident Rotary Club Euskirchen (re). Bild: Rita Witt
Das sympathische Team der Rotaracter um Campleiter Matthias Lütgemeier (liegend), Ira Krings (Banner li. Ecke, Elisa Sirrenberg, Maria Sonntag (9. u. 4. v.r.) sowie Erhard Stuchtey, Präsident Rotary Club Euskirchen (r). Bild: Rita Witt

Euskirchen/Klotten – Rotaract – der Name setzt sich zusammen aus den Worten „Rotary“ und „Action“. Dahinter verbergen sich engagierte junge Leute ab 18 Jahren, die im Sinne der rotarischen Idee Gemeinschaft und Vielfalt fördern und sich aktiv für andere einbringen. Im „Rotaract Kids Camp“ war der Name kürzlich eindrucksvoll Programm: 45 Kinder im Alter von acht bis 14 Jahren aus Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz, denen aus unterschiedlichen Gründen ansonsten kein Sommerurlaub möglich gewesen wäre, erlebten eine wunderbare fünftägige Ferienfreizeit unter dem passenden Motto „Reisen“.

Organisiert und durchgeführt wurde das Zeltlager auf dem wunderschön gelegenen Jugendzeltplatz in Cochem-Klotten von einem Team aus Rotaractern des Rotarischen Distrikts 1810, dem „Mittleren Westen“ Deutschlands, zu dem auch der Rotary Club Euskirchen und der Rotaract Rheinbach-Euskirchen zählen. Deren Präsidentin, Ira Krings, war genauso wie Elisa Sirrenberg und Marie Sonntag im Team um Teamleiter Matthias Lütgemeier, Rotaract Heinsberg, vor Ort. „Es war ein super gutes Teamwork, wir haben alle Hand-in-Hand gearbeitet“, zeigte sich Ira Krings über die Gemeinschaft des Rotaract-Teams begeistert.

Von der Organisation, über den Lageraufbau bis hin zu Verpflegung und Gestaltung der Ferientage hätten die Rotaracter durch organisatorisches Geschick und Ideenreichtum überzeugt.

So „reisten“ die jungen Camper spielerisch nach Athen zu den griechischen Göttern, nach Paris zum Boule spielen, nach London und – ganz real – zur nahegelegenen Burg Eltz und in den benachbarten Klotti-Park, ein Wild- & Freizeitpark, der mit seinen Tieren, interessanten Fahrgeschäften und an heißen Tagen vor allem mit einer Wildwasserbahn begeistert.

Erhard Stuchtey, Präsident des Rotary Clubs Euskirchen, überraschte bei seinem Besuch im Camp mit Detail- und Insiderwissen. In seiner Jugend hatte er viele Jahre als Pfadfinder selbst Jugendzeltlager organisiert und weiß: „Wenn das Team gut zusammen harmoniert, überträgt sich das auf die Kinder, und es wird für alle Beteiligte eine unvergessliche Zeit“.

Neben weiteren Aktivitäten wie Federball und Fußballspielen oder Armbänder basteln begeisterte die jungen Camper eine Idee besonders: „Der Hit waren die selbst gestalteten Briefkästen, die jedes Kind für sich zu Beginn bastelte und die für Post innerhalb des Camps gedacht war. Hier war Handy-freie Zone“, erklärte Ira Krings und schwärmte: „Die Kinder haben sich gegenseitig kleine Nachrichten geschrieben und in die jeweiligen persönlichen Briefkästen gesteckt. Das hat die Kommunikation und die Gemeinschaft extrem gefördert und sowohl die Kids untereinander als auch wir Rotaracter haben sehr viele sehr schöne Post erhalten. Niemand hat sein Handy vermisst!“ (eB/epa)

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