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Kreissparkasse Euskirchen freut sich über gutes Ergebnis in einem schwierigen Umfeld

Das älteste Kreditinstitut der Region veröffentlicht seine Bilanz und zeigt sich trotz herausfordernder Rahmenbedingungen zufrieden mit dem Geschäftsjahr 2023

Euskirchen – „Insgesamt stimmt uns die Geschäftsentwicklung unserer Sparkasse positiv“, so lautet das Fazit des Vorstandsvorsitzenden der Kreissparkasse Euskirchen (KSK), Udo Becker, angesichts der veröffentlichten Bilanz für das Geschäftsjahr 2023. Die durchschnittliche Bilanzsumme ist gegenüber dem Vorjahr nahezu unverändert geblieben. Kreissparkasse Euskirchen freut sich über gutes Ergebnis in einem schwierigen Umfeld weiterlesen

Mit dem Abschluss des Azubi-BCs gleich einen Festvertrag bekommen

Voller Erfolg bei der Kreissparkasse Euskirchen: Nachwuchs hatte vier Wochen lang das BeratungsCenter Billiger Straße in Eigenregie übernommen

KSK-Vorstandsvorsitzender Udo Becker (v.l.) und sein Vorstandskollege Holger Glück beglückwünschten die Auszubildenden für ihre tolle Leistung im Azubi-BC. Bild: Tameer Gunnar Eden/Eifeler Presse Agentur/epa
KSK-Vorstandsvorsitzender Udo Becker (v.l.) und sein Vorstandskollege Holger Glück beglückwünschten die Auszubildenden für ihre tolle Leistung im Azubi-BC. Bild: Tameer Gunnar Eden/Eifeler Presse Agentur/epa

Euskirchen – „Jeder von uns hat einen sehr wichtigen Beitrag in dieser Zeit geleistet, und darauf sind wir stolz“, sagte Mira Vögele, Auszubildende der Kreissparkasse Euskirchen (KSK), bei einer besonderen Feierstunde: Zusammen mit ihrem Azubi-Kollegen Tom Marner hatte sie vier Wochen in Eigenregie eine KSK-Filiale, nämlich das BeratungsCenter (BC) Billiger Straße, geleitet und konnte dabei auf ein Team von Auszubildenden aus dem 2. und 3. Lehrjahr zählen. War es vor Jahren noch als gewagtes Experiment gesehen worden, dem Nachwuchs so viel Verantwortung zu geben, hat sich genau dieser Vertrauensvorschuss nach mehrfacher Erfahrung als sehr wertvoller Ausbildungsabschnitt erwiesen, wie KSK-Vorstandsvorsitzender Udo Becker betonte. Mit dem Abschluss des Azubi-BCs gleich einen Festvertrag bekommen weiterlesen

Führung durch die „sagenhafte“ Kakushöhle

Dr. Anne Katharina Zschocke berichtet über die die Sagenwelt der Kakushöhle. Bild: Privat
Dr. Anne Katharina Zschocke führt wieder durch die Kakushöhle. Bild: Privat

Mechernich-Dreimühlen – Eine öffentliche Führung durch die Kakushöhle bei Dreimühlen findet am Sonntag, 4. August, um 14 Uhr, statt. Referentin Dr. Anne Katharina Zschocke, eine der profundesten Kennerinnen der Höhle und deren Tierwelt, informiert an diesem Nachmittag über die Entstehung, Geschichte und Sagenwelt des Felsmassivs. Führung durch die „sagenhafte“ Kakushöhle weiterlesen

„Einige Vorurteile scheinen unausrottbar zu sein“

Immer mal wieder wird in den Medien behauptet, Beschäftigte in den Werkstätten für Menschen mit Behinderung würden ausgebeutet. Wir fragten die Geschäftsführer der NE.W Nordeifel.Werkstätten, Georg Richerzhagen und Christoph Werner, wie sie zu diesem Vorwurf stehen.

Die Geschäftsführer der Nordeifel.Werkstätten, Georg Richerzhagen (links) und Christoph Werner (rechts), wehren sich gegen den Vorwurf aus der Politik, Beschäftigte würden in Werkstätten für Menschen mit Behinderung als „Billig-Jobber“ ausgenutzt. Bild: Michael Thalken/Eifeler Presse Agentur/epa
Die Geschäftsführer der Nordeifel.Werkstätten, Georg Richerzhagen (links) und Christoph Werner (rechts), wehren sich gegen den Vorwurf aus der Politik, Beschäftigte würden in Werkstätten für Menschen mit Behinderung als „Billig-Jobber“ ausgenutzt. Bild: Michael Thalken/Eifeler Presse Agentur/epa

Redaktion: Herr Richerzhagen, Sie sind seit fünf Jahren Geschäftsführer der Nordeifel.Werkstätten. In diesen fünf Jahren haben die NE.W einen weiteren großen Schritt in Richtung Inklusion und gesellschaftliche Anerkennung getan. Es sei nur erinnert an den Umzug des „Bügelprofis“ in die Euskirchener Georgstraße, wo seither mitten in der Stadt Vorurteile gegen Menschen mit Behinderung im wahrsten Sinne des Wortes in die Mangel genommen werden. Aber auch an den Wiederaufbau des bei der Flutkatstrophe komplett zerstörten Bad Münstereifeler Bistros „Cafésito“, an die Eröffnung eines weiteren „Cafésito“ in Euskirchen und nicht zuletzt an die Eröffnung des Inklusionsbetriebs „projekt.bike inklusiv“ in Zingsheim, einem Fahrradladen, in dem Menschen mit und ohne Behinderung Hand in Hand zusammen arbeiten. Allesamt starke Aktionen, um Menschen mit Behinderung in der Mitte der Gesellschaft zu verankern. Dazu kommen die unglaublich großen Anstrengungen, die die NE.W unternehmen, um diese Menschen wieder auf dem ersten Arbeitsmarkt Fuß fassen zu lassen. Hier sei nur das Qualifizierungs- und Bildungszentrum, das „QuBi.Eifel“, direkt am Mechernicher Bahnhof als Leuchtturmprojekt genannt, indem die Eingangs- und Berufsbildungsbereiche der Nordeifel.Werkstätten zentralisiert wurden. Dort werden nicht nur junge Menschen mit den unterschiedlichsten Beeinträchtigungen intensiv und innovativ bei ihrem Berufsstart begleitet, sondern auch Menschen mit psychischen Erkrankungen dabei unterstützt, erneut Fuß im Arbeitsleben zu fassen. Alles in allem also eine imposante Bilanz. Dennoch wird in den Medien immer wieder behauptet, dass Beschäftigte in Werkstätten für Menschen mit Behinderung ausgebeutet werden. Wie sehr trifft Sie das? „Einige Vorurteile scheinen unausrottbar zu sein“ weiterlesen

Musikkapelle Kall feiert 70. Geburtstag

Kultur- und Sportstiftung der KSK unterstützt die zweitägigen Feierlichkeiten – Auf dem Platz hinter der alten Post geht die Post ab

Die Musikkapelle Kall unter ihrem Dirigenten Marco Leibach feiert ihren 70. und lädt zum Sommerfest ein. Bild: Schnitzler
Die Musikkapelle Kall unter ihrem Dirigenten Marco Leibach feiert ihren 70. und lädt zum Sommerfest ein. Bild: Schnitzler

Kall – Die Musikkapelle Kall feiert dieses Jahr ihr 70-jähriges Bestehen. Das Sommerfest des Vereins ist zwar etwas jünger, aber auch schon seit über 40 Jahren eine feste Größe im Kaller Veranstaltungskalender. Während der Corona-Pandemie fiel es aus, seit 2022 steht der langjährige Festplatz auf dem „Fels“ nicht mehr zur Verfügung. Doch der Verein hält an der bei vielen Kallern beliebten Tradition fest und lädt auch in diesem Jahr wieder zum Sommerfest ein: für Samstag, 13., und Sonntag, 14. Juli, auf den Platz hinter der alten Post in der Bahnhofstraße. Musikkapelle Kall feiert 70. Geburtstag weiterlesen

LVR-Freilichtmuseum Kommern winkt mit dem Zaunpfahl

Neue Ausstellung mit Stationen auf dem gesamten Museumsgelände zeigt kulturhistorische und soziale Aspekte rund um das Thema „Garten“

Feierliche Eröffnung der Ausstellung durch Frank Boss (v.l.), den Vorsitzenden des Ökologischen Beirates des LVR-Freilichtmuseums Kommern, Dr. Carsten Vorwig, Museumsleiter des LVR-Freilichtmuseums Kommern, und Margarethe Becker, Kuratorin der Ausstellung LVR- Freilichtmuseum Kommern. Foto: Yvonne Breuer/LVR.
Feierliche Eröffnung der Ausstellung durch Frank Boss (v.l.), den Vorsitzenden des Ökologischen Beirates des LVR-Freilichtmuseums Kommern, Dr. Carsten Vorwig, Museumsleiter des LVR-Freilichtmuseums Kommern, und Margarethe Becker, Kuratorin der Ausstellung LVR- Freilichtmuseum Kommern. Foto: Yvonne Breuer/LVR.

Mechernich-Kommern – Das LVR-Freilichtmuseum Kommern beleuchtet in seiner neuen Ausstellung „Wink mit dem Zaunpfahl – offenSichtlich geht es um Gärten“ kulturhistorische und soziale Aspekte rund um das Thema „Garten“. Noch bis zum 31. Oktober 2025 werden die Besucherinnen und Besucher eingeladen, verschiedene Inszenierungen im Gelände des Freilichtmuseums zu entdecken.

Viele Menschen träumen vom eigenen Garten. Gartenratgeber versprechen, noch auf dem kleinsten Balkon Blumenträume wahr werden zu lassen und durch Permakultur unabhängig vom Supermarkt zu werden. Schottergärten spalten die Nation und für jeden floralen Wunschtraum gibt es Ratgeber und das passende Handwerkszeug. Während Vorgärten stolz präsentiert werden, schirmen meterhohe Blickschutzhecken oder Steinmauern die Gärten hinter dem Haus ab.

Das Thema Garten und Freilichtmuseum scheint offensichtlich zusammenzuhängen. Werden doch im Gelände verschiedenste Gartenformen vom „Bauerngarten“ über den repräsentativen Park bis hin zum Erholungsgarten der neuesten Zeit gezeigt. Die Ausstellung „Wink mit dem Zaunpfahl“ geht weiter, als Nutzgärten mit Ziergärten zu vergleichen und über historisches und regionales Saatgut aufzuklären. Bei dieser Ausstellung stehen nicht alleine die Gärten im Vordergrund, sondern die Menschen, die sie bewohnen. Welche sozialen Regeln gelten in unseren grünen Wohnzimmern? Was präsentieren sie über niedrige Gärtenzäune hinweg und was halten sie vielleicht hinter 2 Meter hohen Sichtschutzwänden verborgen? Was soll sichtbar, was soll unsichtbar sein? Und wie hat sich der Blick auf die Gärten im Laufe der Geschichte verändert?

Für Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren ist der Eintritt frei. (eB/epa)

Wunsch der Kinder und Jugendlichen wird erfüllt

Pumptrack am Sportzentrum in Nettersheim soll bis Ende des Jahres entstehen

Projektvorstellung Pumptrack: v.l. Stefan Stoff, Bürgermeister Norbert Crump, Manfred Poth (SG Sportfreunde 69), Uschi Mießeler, Siegfried Hein (NTC) Bild: Gemeinde Nettersheim
Projektvorstellung Pumptrack: v.l. Stefan Stoff, Bürgermeister Norbert Crump, Manfred Poth (SG Sportfreunde 69), Pressesprecherin Uschi Mießeler und Siegfried Hein (NTC). Bild: Gemeinde Nettersheim

Nettersheim – Kinder und Jugendliche hatten sich einen Pumptrack gewünscht und dazu Bilder mit ihren Vorstellungen eingebracht. Bürgermeister Norbert Crump hatte diese Idee gerne aufgenommen und das Büro Landschaftsarchitektur Maier aus Köln beauftragt, eine Entwurfsplanung zu erstellen. Diese wurde Anfang Juni mit etwa 30 Kindern und Jugendlichen besprochen. Sie zeigten sich begeistert von dem Vorhaben und brachten lebendig ihre Wünsche ein. Wunsch der Kinder und Jugendlichen wird erfüllt weiterlesen

Das Burggespenst von Zimmer 6 ½ spukt auf Burg Satzvey

Theater Tintenfass aus Köln entert zum ersten Mal die große Open-Air-Bühne im Gutshof – Acht Spieltage

Die Schauspielerinnen und Schauspieler vom Theater Tintenfass zeigen auf Burg Satzvey die Komödie: "Das Burggespenst von Zimmer 6 ½. Bild: Theater Tintenfass
Die Schauspielerinnen und Schauspieler vom Theater Tintenfass zeigen auf Burg Satzvey die Komödie: „Das Burggespenst von Zimmer 6 ½. Bild: Theater Tintenfass

Mechernich-Satzvey – Das familiengeführte Burg-Hotel läuft in diesem Sommer überhaupt nicht gut. Dabei feiern die alten Gemäuer ein rundes Jubiläum und die Gästeliste ist lang. Doch einzig und allein die schrullige Wahrsagerin und ihre bockige Tochter folgen der Einladung. Der vornehme Hotelbesitzer, der tollpatschige Page und das furchtlose Zimmermädchen machen gute Miene zum bösen Geister-Spiel, doch es ist unübersehbar: Es spukt auf der Burg Satzvey.Claus Vincon Auch der Gärtner und Geisterjäger ist sich sicher: Das freche Burggespenst vom sagenumwobenen Zimmer 6 1/2 treibt sein Unwesen. Das Burggespenst von Zimmer 6 ½ spukt auf Burg Satzvey weiterlesen

B.O.N.U.S. versetzt den Kurpark Gemünd in Wallung

Die Band B.O.N.U.S. möchte dem Kurpark Gemünd einheizen. Bild: Bonus
Die Band B.O.N.U.S. möchte dem Kurpark Gemünd einheizen. Bild: Bonus

Schleiden-Gemünd –  Das dritte Friday Concert im Kurpark Gemünd gehört der Band B.O.N.U.S.. Die Musikerinnen und Musiker versprechen einen Abend voller mitreißender Live-Musik und stimmungsvoller Atmosphäre unter den Bäumen des Kurparks. B.O.N.U.S. versetzt den Kurpark Gemünd in Wallung weiterlesen

„Boros“ letzte Schülerfahrt

Der beliebte Busfahrer wurde nach 52 Jahren am Steuer mit großen Emotionen von „seinen“ Kindern verabschiedet – Dankesbriefe, Lob und Tränen – Auch der Kaller Bürgermeister Herman-Josef Esser sowie drei Grundschullehrerinnen fuhren einst als Schüler mit Radovic im Bus

„Der immer früh aufsteht; der immer in den Spiegel schaut; der sicher fährt und der Kinder liebt“, steht auf der Plakette, die Boro in Golbach geschenkt bekam. Foto: Reiner Züll
„Der immer früh aufsteht; der immer in den Spiegel schaut; der sicher fährt und der Kinder liebt“, steht auf der Plakette, die Boro in Golbach geschenkt bekam. Foto: Reiner Züll

Kall – Als Elternsprecher Christian Schütten am Morgen des letzten Schultages vor den Sommerferien den Grundschulkindern an der Bushaltestelle in Golbach die Frage stellte, wer der beste Schulbusfahrer der Welt ist, ertönte es aus allen Kinder-Kehlen: „Boro, Boro“. Es war an diesem Freitag das letzte Mal, dass der inzwischen 75-jährige Busfahrer Borisav Radovic, in der Eifel nur als „Boro“ bekannt, die Kinder zur Grundschule nach Kall chauffierte. „Boros“ letzte Schülerfahrt weiterlesen