Erstmals stellt der deutsch-koreanische Künstler seine Bilder in der Eifel aus

Gemünd – Für den deutsch-koreanischen Künstler Hongku Kwon hat die Eifel eine meditative Kraft. Nur eine Stunde von Köln entfernt, zieht es ihn immer wieder hierher. Das farbliche Zusammenspiel von Wasser und Wäldern, das sanfte Gleichgewicht zwischen Licht und Schatten, sind für ihn eine Quelle der Inspiration.
Nur wenige Wochen vor der Flut war er mit seiner Familie in Gemünd. Tief berührt von der Stille, entdeckte er mehr als nur Schönheit. Die Eifel – vielseitig, lebendig, manchmal rau, oft sanft – wurde für ihn zu einem Rückzugsort. Nach der Katastrophe kehrte der Künstler zurück – sah Spuren der Zerstörung, aber auch Zeichen des Zusammenhalts und des Wandels. Diese stille Stärke der Menschen hat ihn beeindruckt. Und ihn dazu bewegt, genau hier auszustellen.
Die Ausstellung „Stille Dialoge“ mit Malereien und Zeichnungen wird am Samstag und Sonntag, 28. und 29 Juni im Eifel Chalet, Zur Katharinenwiese, in Gemünd gezeigt. An beiden Tagen ist die Ausstellung von 11 bis 20 Uhr zu sehen. Zur Finissage spricht der Schleidener Bürgermeister Ingo Pfennings. (epa)