Sanieren mit Expertenplan spart viel Geld

Patrick Göktug-Stiller stellte die Angebotspalette der ProEco Rheinland vor – Mit individuellem Sanierungsfahrplan kommt man schneller und günstiger ans Ziel

Sorgten für einen informativen Abend rund um das Thema Immobiliensanierung: KSK-Vorstand Holger Glück (v.l.), ProEco-Referent Patrick Göktug-Stiller und der Leiter des S-ImmobilienCenters Joachim Waasem. Bild: Michael Thalken/Eifeler Presse Agentur/epa
Sorgten für einen informativen Abend rund um das Thema Immobiliensanierung: KSK-Vorstand Holger Glück (v.l.), ProEco-Referent Patrick Göktug-Stiller und der Leiter des S-ImmobilienCenters Joachim Waasem. Bild: Michael Thalken/Eifeler Presse Agentur/epa

Euskirchen – Unter dem Motto „Heute sanieren – morgen profitieren: Ihr Weg zur energieeffizienten Immobilie“ hatte die Kreissparkasse Euskirchen (KSK) jetzt zu einem informativen Vortrag von Patrick Göktug-Stiller von der ProEco Rheinland ins S-Forum eingeladen. Die ProEco ist ein Startup-Unternehmen der Rheinischen Sparkassen und damit ein enger Kooperationspartner der KSK. Zahlreiche Interessierte kamen ins S-Forum, um sich nach einer kleinen dargereichten Stärkung über die Vorteile einer Immobiliensanierung unterrichten zu lassen.

„Die ProEco wurde vor ungefähr zwei Jahren von den Rheinischen Sparkassen konzeptionell aus der Taufe gehoben“, berichtete KSK-Vorstandsmitglied Holger Glück, der das älteste Kreditinstitut der Region, das in diesem Jahr seinen 170. Geburtstag feiert, ab November als Vorstandsvorsitzender leiten wird. Seit einem Jahr sei die ProEco auf dem Markt und begleite die Kunden der KSK seither als Kompetenzzentrum für Nachhaltigkeit, und zwar nicht nur im Privatkundenbereich, sondern auch  bei gewerblichen Kunden.

Erstkontakt läuft über die KSK

KSK-Vorstand Holger Glück stellte die ProEco vor, das Startup-Unternehmen der Rheinischen Sparkassen. Bild: Michael Thalken/Eifeler Presse Agentur/epa
KSK-Vorstand Holger Glück stellte die ProEco vor, das Startup-Unternehmen der Rheinischen Sparkassen. Bild: Michael Thalken/Eifeler Presse Agentur/epa

„Die Gründe zu sanieren, können vielfältig sein. Man kann beispielsweise investieren, um später Kosten zu sparen, um den Wert der Immobilie zu erhalten oder um mehr für die Umwelt zu tun“, so Glück. Modernisierungsabsichten seien stets sehr individuell. Und genau deshalb gebe es die ProEco, die für jedes Sanierungsvorhaben einen individuellen Plan erarbeite und bei der Umsetzung und vor allem auch bei der Beantragung von Zuschüssen hilfreich zur Seite stehe. Dabei laufe der Erstkontakt über die KSK.

Patrick Göktug-Stiller stellte zunächst die Frage, warum man überhaupt sanieren solle, und nannte vier wichtige Gründe: Erstens könne man durch eine Sanierung von niedrigeren Energiekosten profitieren, zweitens erhalte eine Sanierung den Wert einer Immobilie, denn der Preis für den Quadratmeter steige mit der Höhe der Energieeffizienz, drittens genieße man durch eine Sanierung mehr Wohnkomfort und viertens helfe man, Emissionen zu reduzieren. „Schließlich sind unsere Wohnimmobilien für 30 Prozent des CO2-Ausstoßes verantwortlich“, so der Referent.

Patrick Göktug-Stiller informierte über die Leistungen und Angebote der ProEco, die eine angestrebte Immobiliensanierung deutlich erleichtern können. Bild: Michael Thalken/Eifeler Presse Agentur/epa
Patrick Göktug-Stiller informierte über die Leistungen und Angebote der ProEco, die eine angestrebte Immobiliensanierung deutlich erleichtern können. Bild: Michael Thalken/Eifeler Presse Agentur/epa

Was aber mache eine gute Sanierungsberatung aus? Die Bezeichnung „Energieberater“, so ließ der Vortragende wissen, sei kein geschützter Beruf. Im Grunde könne sich jeder so nennen. Anders sehe dies bei einem staatlich geprüften Energieeffizienzberater aus. „Erst durch seine Beratung erfüllen Sie die formellen Voraussetzungen, um auch alle staatlichen Förderungen nutzen zu können“, so Göktug-Stiller.

Individueller Sanierungsfahrplan

Die ProEco biete nicht nur eine staatlich anerkannte Sanierungsberatung, sondern gebe dem Interessenten danach auch einen individuellen Sanierungsfahrplan (iSFP) mit an die Hand. „Wir erfassen und analysieren den energetischen Ist-Zustand Ihrer Immobilie, erarbeiten technisch und wirtschaftlich sinnvolle Maßnahmen, konzipieren ein detailliertes Maßnahmenpaket, übernehmen eine Schätzung für die Materialkosten, ermitteln Fördermöglichkeiten und empfehlen eine klare Bearbeitungsabfolge Ihrer Maßnahmen“, so der Referent. Zusätzlich erhalte der Interessent noch einen digitalen Zwilling seiner Immobilie. Der Vorteil eines kostenpflichtigen iSFP liege vor allem darin, dass er für 15 Jahre lang Gültigkeit behalte und man in diesem Zeitraum die staatlichen Förderungen für die jeweiligen Maßnahmen beantragen könne.

Göktug-Stiller machte klar, dass sich Sanierungsmaßnahmen für Immobilien, die noch keine 15 Jahre alt sind, nicht lohnten. Erst bei älteren Immobilien ergebe eine Investition Sinn. Typische Sanierungsmaßnahmen seien beispielsweise eine Heizungserneuerung oder die Installation einer Photovoltaikanlage, die die ProEco für die KSK-Kunden in garantierten zwölf Wochen mit Handwerkern aus der Region umsetze. Derzeit gehe es sogar noch deutlich schneller.

Komplexes „Fördersystem“

Für den informativen Vortrag erhielt Patrick Göktug-Stiller (rechts) von Joachim Waasem ein kleines Präsent. Bild: Michael Thalken/Eifeler Presse Agentur/epa
Für den informativen Vortrag erhielt Patrick Göktug-Stiller (rechts) von Joachim Waasem ein kleines Präsent. Bild: Michael Thalken/Eifeler Presse Agentur/epa

Abschließend wies der Referent noch auf eine Vielzahl von staatlichen Fördermitteln des Bundesamts für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) und der KfW hin, die von der Unterstützung von Einzelmaßnahmen über Grundförderungen bis hin zu 70 Prozent Förderung der förderfähigen Ausgaben reichten. Das „Fördersystem“ und die damit verbundenen Antragstellungen seien jedoch äußerst komplex und kompliziert. Auch hier nehme die ProEco den KSK-Kunden die Arbeit ab und kümmere sich um die Antragstellung. Wer einen iSFP vorlegen könne, der könne bei den Ausgaben noch zusätzlich fünf Prozent einsparen, da die BAFA einen solchen Plan noch einmal besonders honoriere.

Der KSK-Baufinanzierungsspezialist und Leiter des S-ImmobilienCenters, Joachim Waasem, betonte, dass er froh sei, die ProEco an seiner Seite zu wissen. Bei der Antragstellung von Fördermitteln beispielsweise hätten sich die Kunden bislang selber durchbeißen müssen. Das könnten jetzt die Experten übernehmen. Waasem stellte einige KfW-Programme, den KSK-Ergänzungskredit und das Hausbankprogramm der KSK vor, bei dem bis zu 50.000 Euro Kredit für ein Modernisierungspaket zur Verfügung gestellt werden können, machte aber deutlich, dass Sanierungsvorhaben stets sehr individuell seien und daher am besten von Beginn an mit den Finanzberatern der KSK abgestimmt werden sollten. Anschließend standen Patrick Göktug-Stiller, Holger Glück, Joachim Waasem und KSK-Kundenberaterin Sarah Schmitz den Gästen noch für Fragen zur Verfügung.

Eifeler Presse Agentur/epa

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