Feuerwehrkräfte aus dem Kreis Euskirchen unterstützen die Einsatzleitungen bei Flutkatastrophe in Sachsen-Anhalt
Kreis Euskirchen – Gegen acht Uhr heute Morgen informierte die Bezirksregierung Köln die Rettungsleitstelle im Kreishaus Euskirchen, dass das Land Sachsen-Anhalt um schnelle Unterstützung in den Einsatzleitungen der Hochwassergebiete gebeten habe.
Es würden dringend Führungskräfte gesucht, die die Kollegen in den dortigen Führungsstäben verstärkten und nach entsprechender Einweisung ablösen könnten.
„Der Kreis Euskirchen stellte sofort zwei Einsatzkräfte bereit, die über eine entsprechende Ausbildung im Katastrophenschutzmanagement verfügen und Erfahrung mit der Arbeit in Führungs- und Krisenstäben haben“, so die Pressestelle des Kreises.
Bereits gestern stellten die Feuerwehren im Kreis Euskirchen über 20.000 Sandsäcke für die Überschwemmungsgebiete in Bayern bereit. Diese wurden zentral in Köln gesammelt und in die betroffenen Gebiete transportiert.
Auf Anforderung des Landes Nordrhein-Westfalen wurde der im Kreis Euskirchen ständig vorgehaltene „Betreuungsplatz 500“, der aus 72 Einsatzkräften und 18 Fahrzeugen besteht, bereits am 4. Juni in Alarmbereitschaft gesetzt. Er sollte nach Aufforderung durch das Land NRW ausrücken, um die Bevölkerung und die Helfer in Bayern zu unterstützen. Der „Betreuungsplatz 500“ ist darauf spezialisiert, aus ihren Häusern gerettet Menschen unterzubringen und umfassend zu versorgen.
Nachdem die Flutwelle bereits gestern ihren Scheitelpunkt erreicht hatte und sich die Lage hierdurch deutlich entspannte, wurde die Alarmbereitschaft am Mittwochnachmittag aufgehoben.
(Quelle: Kreis Euskirchen)