Zwei Tage lang weilten Mitglieder des Löschzuges Kall in der belgischen Partnerstadt, wo sie von den Kamerdaden der Moler „Brandweer“ bestens betreut wurden

Kall/Mol – Seit 1980 pflegt die Gemeinde Kall bereits eine Partnerschaft mit der belgischen Stadt Mol. Doch erst jetzt kam es zum ersten offiziellen Treffen der Feuerwehren der beiden Partnerkommunen. Was lange währt, wird bekanntlich gut und so stand schon die Hinfahrt nach Mol unter einem guten Stern: Mit dem Party-Bus des Kaller Brauhauses machte sich die Kaller Wehr auf in Richtung Mol.
Im Vorfeld hatten die Organisatoren, Georg Lünebach und Andy Wilms, beste Vorarbeit geleistet und das Programm mit den Feuerwehrfreunden aus Mol ausgearbeitet. Mit Brandmeister Danny Davids, der die Kaller zwei Tage als Reiseführer begleitete, hatten Lünebach und Wilms einen tollen Kontaktmann gefunden.

Nach einem gemeinsamen Mittagessen im Moler Restaurant „Leto“ checkten die Kaller im Hotel „Corbie“ ein. Am Nachmittag stand ein Besuch des Straßenkunstfestivals am Silbersee auf dem Programm. Dort erlebten die Eifeler Wehrleute und deren Begleiter die künstlerische Vielfalt der belgischen Partnerstadt. Abends traf man sich in der Altstadt mit einigen Moler Kollegen.

Sonntagsmorgens stand dann der obligatorische Besuch der Moler Feuerwache auf dem Besucherprogramm. Auch hier erlebten die Kaller Wehrleute eine herzliche Gastfreundlichkeit. Felip Kenis, Chef der Moler Wehr, führte die Kameraden aus der Eifel höchstpersönlich durch die riesige Wache der Stützpunktwehr. In Anbetracht des großen Fahrzeug- und Geräteparks liefen den Kaller Feuerlöschern regelrecht die Augen über.

Im Schulungsraum der Wache servierte Felip Kenis und einige seiner Führungskräfte ein zweites Frühstück. Bei dieser Gelegenheit überreichte Löschzugführer Frank Dreßen den belgischen Freunden als Gastgeschenk einen Korb mit Eifeler Spezialitäten. Danny Davids schenkte Dreßen einen Bildband der Moler Feuerwehr als Erinnerung an das erste Treffen.
Es soll nicht bei diesem ersten Treffen bleiben. Die Moler Wehrleute versprachen einen Gegenbesuch beim Floriansfest im Juni 2015 in Kall.
(Quelle: Feuerwehr Kall/Reiner Züll)