Thomas Morio liest aus „Elias“

Der Gymnasiast aus Schleiden hat einen Roman über das jüdische Leben in der Eifel geschrieben

Thomas Morio liest in der Galerie "Eifel Kunst" in Gemünd. Bild: Privat
Thomas Morio liest in der Galerie „Eifel Kunst“ in Gemünd. Bild: Privat

Schleiden-Gemünd – Thomas Morio liest am Sonntag, 3. November, 15 Uhr, in der Galerie „Eifel Kunst“ aus seinem Buch „Elias“. Morio ist Schüler des Städtischen Gymnasium Schleiden. Im vergangenen Jahr beteiligte er sich am Projektkursus Deutsch/Geschichte mit dem Thema „Auf den Spuren des jüdischen Lebens in der Eifel“. Als Beitrag für diesen Projektkurs verfasste er den Roman „Elias“.

Dabei lebte er sich in die Rolle eines jüdischen Jungen ein, der zu Zeiten des NS-Regimes in Gemünd aufwuchs und lebte. Während die historischen Gegebenheiten der Realität der damaligen Zeit entsprechen, sind die Figuren rein fiktiv.

Der Roman wird aus Sicht des Kindes /Jugendlichen geschrieben und zeigt auf, wie leicht diese doch von falschen Ideologien verführbar und  manipulierbar sind. „Thomas Morios Roman ist einfühlsam und voller Tiefgang geschrieben“, so Veranstalterin Marita Rauchberger.

In seinen Ausführungen schenke er seinen Protagonisten nichts und lasse sie die Sorgen und Nöte der Menschen in dieser Zeit durchleben.  „Ohne Schnörkel und Happy End.“

Durch den Verkauf des Buches wird unter anderem das Projekt des Kölner Künstlers Gunter Demnig unterstützt, der sich als Lebensziel gesetzt hat, Gedenksteine („Stolpersteine“) für die von Nazis ermordeten Menschen zu verlegen. Ebenso wird Thomas Morio  einen Teil des Erlöses an das Eifeler Bündnis gegen Rechtsextremismus, Rassismus und Gewalt spenden.   

Die Lesung findet statt in der Galerie „Eifel Kunst“, Schleidener Straße 1, in Gemünd. Der Eintritt ist frei.

Gleichzeitig ist auch noch bis zum 24. November 2013 (freitags und sonntags von 14 bis18 Uhr) die Ausstellung des Bistums Aachen „ROMA LEBEN“ zu sehen.

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