Neben den bekannten Publikumslieblingen wie Sean Moyses, Ulla Haesen, Pia Fridhill und Joscho Stephan gibt es auch neue Klänge von Christina Lux und Gjertrud Lunde zu entdecken
Kall – Der Kulturraum Kall hat soeben sein neues Programm für das zweite Halbjahr 2014 veröffentlicht. Vorstandsvorsitzende Kerstin Zimmermann und ihre Stellvertreterin Silke Sperling möchten die kommenden Veranstaltungen ganz dem Gedenken an den kürzlich verstorbenen langjährigen Geschäftsführer der Energie Nordeifel („ene“), Dieter Hinze, widmen, dessen Initiative die Gründung des Kulturraums erst möglich gemacht habe.
„Wir fühlen uns in besonderer Weise verpflichtet, seine Vision von einem »Traum von Kultur im Raum für Kultur« weiterhin Wirklichkeit werden zu lassen“, so Kerstin Zimmermann. Gemeinsam mit Silke Sperling hofft sie, dass die Zuschauer dem Kulturraum auch zukünftig verbunden bleiben und damit dazu beitragen, die Erinnerung an das Werk eines einzigartigen Menschen aufrechtzuerhalten.
Gestartet wird mit Sean Moyses, der in Europa zu den Besten Banjo-Spielern zählt. Er ist ein Meister auf dem Ukulele-Banjo, auf der Mandoline, dem Five-String Banjo, der Gitarre und dem Plektrum-Banjo. Seine Liebe gilt der Musik der 20er und frühen 30er Jahre. Er trat bereits mit dem berühmten „Pasadena Roof Orchestra“ auf und absolvierte zahlreiche Aufnahmen für Funk und Fernsehen. Sean Moyses wird am Freitag, 22. August, 20 Uhr, unter dem Dach der Energie Nordeifel an der Hindenburgstraße 13 erwartet.
Im Rahmen ihrer deutschlandweiten Konzerttour präsentiert das Ulla Haesen Trio am Freitag, 12. September, 20 Uhr, an selber Stelle erstmalig seine neue CD „Abre Alas“ mit einer Auswahl der schönsten Songs der brasilianischen Musikgeschichte. Der Name Ulla Haesen steht längst für authentischen, hochklassigen Bossa Nova und das, obwohl oder gerade weil die Keldenicherin finnisch-deutsche Wurzeln hat.
Charismatisch, innig und eigen ist die Musik von Christina Lux. Ohne Brüche mischt sie die englische und die deutsche Sprache, macht ihre Gitarre zu einer ganzen Band und erzählt wunderbare, kleine philosophische Geschichten zwischen den Songs. Die ungewöhnliche Songschreiberin kann man am Freitag, 24. Oktober, 20 Uhr, im Kulturraum erleben.
Zu einem (blut)rauschenden Literaturfest lädt der Kulturraum am Freitag, 31. Oktober, ein. Die Autorin Tanya Carpenter möchte dann Geschichten über blutsaugende Vampire erzählen und so für schaurig-schöne Unterhaltung sorgen.
Eine weitere CD-Vorstellung erwartet die Besucher am Freitag, 7. November, 20 Uhr. Nach ihrem erfolgreichen, von Kritik und Publikum hochgelobten Ausflug in ihre musikalische Heimat, hat sich Pia Fridhill gemeinsam mit ihrem Mann und Gitarristen Jens Hoffmann wieder den eigenen Songs zugewandt. Mit ihrem neu-formierten Quartett präsentiert sie bei diesem CD-Release-Konzert das neue Album „Four“- eine musikalisch überzeugende Fortsetzung der Triptychon-CD-Reihe, auf die viele Fans schon lange gewartet haben. Wie damals ist auch diesmal die CD wieder im Eintrittspreis inbegriffen. Ein kleines Extra für ihr heimisches Stammpublikum.
Sie gehörten mittlerweile zum Kulturraum wie die Gitarre zum Gypsy Swing. Wer Joscho Stephan noch nie auf der Bühne gesehen hat, der sollte sich unbedingt den Freitag, 28. November, freihalten. Ab 20 Uhr kann man dann erneut Stephans atemberaubende Solotechnik genießen. Natürlich ist auch wieder Vater Günter Stephan mit von der Partie. Darüber hinaus bringen die beiden diesmal einen Kontrabassisten und einen Violinisten mit nach Kall.
Erstmals im Kulturraum zu Gast ist Gjertrud Lunde. Fern ihrer norwegischen Heimat überschreitet die Musikerin künstlerische, nationale und stilistische Grenzen. Ihre zeitlose Musik beinhaltet Folk-Rhythmen ebenso wie groovige Beats. Jazz, Klassik, Pop und Weltmusik gehen in ungewöhnlicher Instrumentierung eine Symbiose ein, der Gjertrud Lundes Gesang vielfältigen Ausdruck verleiht. Die Musikerin wird am Freitag, 12. Dezember, 20 Uhr, im Kulturraum erwartet.
Karten kann man unter 02441/82-333 oder per E-Mail unter info@kulturraum-kall.de reservieren. Das komplette Programm ist als Flyer zu haben, kann aber auch im Internet heruntergeladen werden.
Eifeler Presse Agentur/epa