Bürgerwanderung zur Waldentwicklung

Mitarbeiter der Nationalparkverwaltung wollen Interessierten die Entwicklungen und Planungen im Kermeter näher bringen

Während der Wanderung wollen Mitarbeiter der Nationalparkverwaltung geplante und bereits ausgeführte Maßnahmen zur Waldentwicklung vorstellen. Archivfoto: Nationalparkverwaltung Eifel/A. Olligschläger
Während der Wanderung wollen Mitarbeiter der Nationalparkverwaltung geplante und bereits ausgeführte Maßnahmen zur Waldentwicklung vorstellen. Archivfoto: Nationalparkverwaltung Eifel/A. Olligschläger

Schleiden-Gemünd – Wie sich die Nationalparkwälder im Kermeter nach den Renaturierungsmaßnahmen der vergangenen Jahre entwickeln und welche weiteren Naturschutzarbeiten noch umgesetzt werden sollen, wollen Mitarbeiter der Nationalparkverwaltung am Samstag, 20. Juni, ab 10 Uhr auf einer Bürgerwanderung erklären.

Dabei sollen Fragen geklärt werden wie: Warum werden Bäume im Nationalpark Eifel geringelt, andere gefällt und wieso lässt man an einigen Stellen den Borkenkäfer fressen? Bei der Wanderung sollen dazu einige ausgewählte Bereiche mit unterschiedlichsten Entwicklungsstadien des Waldes besichtigt werden. Neben einer Windwurffläche werden beispielsweise auch im Frühjahr gepflanzte Rotbuchen gezeigt. Danach geht es zu einer Fläche, auf der Bäume geringelt wurden – darunter versteht man das ringförmige Entfernen eines Rindenabschnitts, um bei Bäumen, die sich über die Rinde ernähren, den Saftstrom zu unterbrechen und somit ein Absterben zu erwirken.

Außerdem stehen eine Bachtalentfichtung im Schafsbachtal sowie weitere sehenswerte Punkte auf dem Programm. vieles mehr. Die zirka acht Kilometer lange Wanderung endet am Aussichtsturm Wolfgarten.

Dabei können die Teilnehmer Fragen zu den Waldentwicklungsmaßnahmen, zum Wildtiermanagement oder allgemein zum Nationalpark stellen. Die Teilnahme ist kostenfrei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Treffpunkt ist am Forsthaus Mariawald in Schleiden-Wolfgarten an der L 249, Einfahrt gegenüber Kermeterschänke, Dauer etwa drei Stunden. Wenn vorhanden, sind die Teilnehmer eingeladen, ein Fernglas mitzubringen. (epa)

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