Freizeittipp: Der Dinosaurierpark Teufelsschlucht

Drei Monate nach der Eröffnung hat die Besucherzahl des Dinosaurierparks Teufelsschlucht die 30.000 überschritten – Der Park ist laut Betreiber schon jetzt zu einer vielbeachteten Einrichtung geworden und zieht zahlreiche neue Gäste in die Südeifel

Den Schwerpunkt bilden die Dinosaurier der Jura- und Kreidezeit wie dieser Allosaurus. Bild: Felsenland Südeifel Tourismus
Den Schwerpunkt bilden die Dinosaurier der Jura- und Kreidezeit wie dieser Allosaurus. Bild: Felsenland Südeifel Tourismus

Eifel/Ernzen – Über 100 lebensgroße Rekonstruktionen ausgestorbener Arten sind im Themen- und Erlebnispark in unmittelbarer Nähe der Teufelsschlucht zu sehen. Der knapp 1,5 Kilometer lange Rundweg durch das Freigelände vermittelt anschaulich die Entwicklung des Lebens, beginnend vor 400 Millionen Jahren mit den ersten Landlebewesen. Alle Modelle – ob unscheinbar klein oder gigantisch groß – entsprechen dem aktuellen wissenschaftlichen Forschungsstand. Den Schwerpunkt bilden die Dinosaurier der Jura- und Kreidezeit wie Allosaurus und Diplodocus, Iguanodon oder Tyrannosaurus Rex. Doch mit dem Aussterben der Dinosaurier endet weder das Leben auf der Erde noch der Parkrundgang: So ist ein heimlicher Publikumsliebling das lebendig wirkende Mammut als Zeuge der letzten Eiszeit.

Zwei Neuzugänge machen derzeit besonders von sich reden: In einem Wasserbecken gleich am Eingang des Parks empfängt die Besucher die Rekonstruktion einer Szene aus dem neuen Film „Jurassic World“, der im Juni in die Kinos kam – ein riesiges Meeresreptil, ein Mosasaurus, verschlingt einen Hai. Und frisch eingezogen ist der gewaltige Diplodocus, 23 Meter lang und über 5 Meter hoch – der größte Dinosaurier im Park.

Ein Mosasaurus, verschlingt einen Hai. Diese Szene kennt mancher bereits aus dem neuen Film "Jurassic World". Bild: Felsenlandschaft Südeifel Tourismus
Ein Mosasaurus, verschlingt einen Hai. Diese Szene kennt mancher bereits aus dem neuen Film „Jurassic World“. Bild: Felsenlandschaft Südeifel Tourismus

Wichtig ist dem Team des Dinosaurierparks, regionale Besonderheiten zu berücksichtigen. Der erste einheimische „Star“ der Ausstellung ist ein eigens für den Park gebautes neues Modell des „Eifelosaurus“ (der wirklich so heißt). Das Fossil dieses Urzeit-Reptils wurde vor etwa 100 Jahren in einem Steinbruch nahe Hillesheim freigelegt.

Infotafeln vermitteln im Parkgelände alles Wesentliche zur Erdgeschichte und den Urzeittieren. Für Kinder gibt es im Park themenbezogene Spielstationen: Sie können Schätze im Sand finden, Saurier-Skelette freilegen, Dinospuren verfolgen und vieles mehr. Das „Verlies der Raptoren“ sorgt für Gruseleffekte. Zum aktiven Ausprobieren und Erforschen lädt das „Forschercamp“, der Mitmach-Bereich des Parks, ein. Hier können Besucher jeden Alters Dinofiguren kneten oder bemalen, kleine Dino-Skelette oder Fossilien, darunter die „Teufelskrallen“ der Region, aus einem Gipsblock freilegen und – mit etwas handwerklichem Geschick – faszinierende Kristallgeoden öffnen und echte Fossilplatten aufspalten. Picknickstationen und Gruppen-Treff, Dino-Shop und Dino-Snack-Bar runden das Angebot des Parks ab.

Eine Säbelzahnkatze und ein Neandertaler sind ebenfalls zu sehen. Bild: Winfried Hoor/Felsenland Südeifel Tourismus
Eine Säbelzahnkatze und ein Neandertaler sind ebenfalls zu sehen. Bild: Winfried Hoor/Felsenland Südeifel Tourismus

Der Tipp für alle Besucher des Dinoparks: Eine anschließende Wanderung durch die Teufelsschlucht, die berühmte Namengeberin des Parks. Die Tour durch die spektakulären Felsformationen ist ein Abenteuer für jedes Alter. Der Sandstein übrigens stammt aus dem Jura, der Zeit der Dinosaurier.

www.dinopark-teufelsschlucht.de
www.teufelsschlucht.de

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