„mobilesdorf“ aus Blankenheim gewinnt NUK-Gründerwettbewerb

Lukas Böhm und Felix Peters entwickelten Software, mit deren Hilfe Kommunen unkompliziert Car-Sharing vor Ort anbieten können

Die Gewinner des NUK-Gründerwettbewerbs bei der Abschlussfeier in der Kölner Wolkenburg. Bild: NUK
Die Gewinner des NUK-Gründerwettbewerbs bei der Abschlussfeier in der Kölner Wolkenburg. Bild: NUK

Blankenheim – „Wer auf dem Land lebt, braucht ein Auto.“ Mit dieser einfachen Formel gibt sich das Gründerteam von „mobilesdorf“ aus Blankenheim im Rheinland nicht zufrieden. Felix Peters und Lukas Böhm haben eine Software entwickelt, mit deren Hilfe Kommunen unkompliziert Car-Sharing in ihrem Ort anbieten können. Damit schaffen die beiden Gründer nicht nur eine mögliche Ergänzung zum ÖPNV-Angebot, sondern haben auch den Umweltschutz im Blick: Denn sie wollen vor allem die E-Mobilität stärken.

Dass nicht nur die Idee gut ist, sondern auch das Geschäftskonzept, bestätigte die hochkarätig besetzte NUK-Jury in der letzten Stufe des Businessplan-Wettbewerbs: „ Ein überzeugender Businessplan, sauber ausgearbeitet und auch für Branchenfremde gut verständlich. Die Idee und das Geschäftskonzept passen zusammen. Darüber hinaus bietet das glaubwürdige Team eine lebensnahe Lösung für ein echtes Problem in einem Trendmarkt. Mit einem marginalen Geldeinsatz und schrittweiser Vergrößerung aufgrund erster Ergebnisse ist das Potenzial für eine hohe Skalierbarkeit vorhanden“, bescheinigte sie den jungen Gründern, die bereits zu Schulzeiten an dieser Idee feilten.

So hatte das Team nicht nur die Gelegenheit, im Rahmen der NUK-Abschlussfeier 2017 ihre Geschäftsidee vor großem Publikum vorzustellen, sondern ging auch mit dem 1. Platz und mit 10.000 Euro nach Hause.

Insgesamt hatten 56 Gründerteams an der letzten Stufe des NUK-Businessplan-Wettbewerbs teilgenommen. Zehn konnten mit herausragenden Geschäftskonzepten überzeugen und durften damit ihr Projekt nicht nur vor der NUK-Jury präsentieren, sondern auch bei der NUK-Abschlussfeier am 21. Juni in der Kölner Wolkenburg.

„Zehn so überzeugende Teams im Jahr unseres Jubiläums zu erleben, zeigt uns, wie wichtig und sinnvoll unsere Arbeit auch nach zwei Jahrzehnten noch ist“, sagte NUK-Projektleiter Martin Grothoff. (eB)

 

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