Beabsichtigte Umgestaltung soll am Mittwoch, 25. September, 19 Uhr im Kleinen Kursaal im Kurhaus Gemünd vorgestellt werden – Interessierte Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen
Schleiden-Gemünd – Die Stützmauern am Zusammenfluss von Urft und Olef sind marode und müssen erneuert werden. Schon des Öfteren hat sich die Arbeitsgruppe Stadtentwicklung Gemünd mit dem Thema beschäftigt und erörtert, wie nach einer anstehenden Sanierung der Hochwasserschutzmauern der Platz am Nepomuk neugestaltet werden könnte.
Im vergangenen Jahr hat der Rat der Stadt Schleiden beschlossen, die Maßnahme anzugehen und hierfür einen Förderantrag bei der Bezirksregierung Köln zu stellen. Nunmehr ist klar, dass ein Zuwendungsbescheid für die Maßnahme kommt und die Baumaßnahme in 2020 begonnen werden kann.
Wie vergangene Diskussionen gezeigt haben, ist die Neugestaltung des Platzes am Nepomuk für die Gemünder Bürgerinnen und Bürger ein interessantes, aber auch teilweise sehr emotionales Projekt. Nicht zuletzt wurde auch Kritik laut, dass der Gemünder Bevölkerung mit diesem Projekt eine Planung „übergestülpt“ werden solle, die so von großen Teilen der örtlichen Bevölkerung nicht gewollt sei. „Ich möchte so ein Projekt nicht über die Köpfe der Gemünder hinweg umsetzen“ entschied sich Bürgermeister Ingo Pfennings bereits kurz nach seinem Amtsantritt. „Jetzt, wo klar ist, dass und mit welcher Summe das Projekt gefördert wird, möchte ich der örtlichen Bevölkerung gerne nochmals die Gelegenheit geben, ihre Wünsche und Vorstellungen für ihren Platz zu äußern. Anschließend erfolgen dann Detailplanung und Ausschreibung“.
Zu diesem Zweck wird es am Mittwoch, 25. September, 19 Uhr, im Kleinen Kursaal im Kurhaus Gemünd eine Bürgerversammlung geben, in der die beabsichtigte Gestaltung und die anvisierten Eckdaten der Umsetzung der Öffentlichkeit vorgestellt und diskutiert werden. „Hierzu lade ich alle interessierten Bürgerinnen und Bürger herzlich ein und würde mich über eine rege Teilnahme freuen“, so Pfennings. (epa)