Gewerbefest in Kall mit zahlreichen Austellern, Aktionen sowie Familienfest auf dem Betriebsgelände der ene-Unternehmensgruppe

Kall – Die 34. Kaller Herbstschau nahm ihren Namen allzu wörtlich: Als Markus Böhm, Geschäftsführer der ene-Unternehmensgruppe, Hermann Josef Esser, Bürgermeister Gemeinde Kall, und Stephan Kohl, Vorsitzender Gewerbeverein Kall, am vergangenen Sonntag das große Gewerbefest auf dem Betriebsgelände der „ene“ eröffneten, sorgten Böen und Regenschauer über der Nordeifel für ungemütliches Wetter. Dennoch zogen die zahlreichen Angebote und Aktionen schon beachtlich viele Menschen an, auch ehe die Wolken gegen Mittag aufrissen.
Auf dem „ene“-Gelände, auf dem seit Jahren zur Herbstschau ein Familienfest organisiert wird, konnte man gut geschützt in den Gebäuden und Hallen des Energiedienstleisters sportliche Parcours mit Kletterstrecken und Balance-Kissen überwinden, sich von der traditionsreichen Sankt-Sebastianus-Schützenbruderschaft Bad Münstereifel von 1397 im Bogenschießen unterweisen lassen oder, betreut von Schülern der Gesamtschule Eifel, am Modell mit Windenergie experimentieren. Es gab einen Rundflug im Tragschrauber zu gewinnen, E-Mobile waren zu besichtigen, und im Zelt des „Kölner Spielecircus“ konnten sich die „Pänz“ in Jonglage üben. Für das leibliche Wohl sorgten Mitarbeiter der „ene“ gemeinsam mit einem Team des Fördervereins für tumor- und leukämiekranke Kinder Blankenheimerdorf. Böhm: „Der gesamte Erlös des Tages geht an den Förderverein und kommt somit krebskranken Kindern zugute.“

Markus Böhm bedankte sich ausdrücklich bei seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern: „Sie arbeiten diesen Tag freiwillig und ehrenamtlich, um für die Bürgerinnen und Bürger ein schönes Fest zu bieten.“ Für die passende Musik hatte die „ene“ den Kinderliedermacher Uwe Reetz verpflichtet, die Bläsertruppe „Brassanova“ sorgte ebenso für Stimmung wie die Band „FDH und Bums“.

Rund um den Bahnhof Kall konnten die Besucher an Flohmarktständen, Kunstgewerbe, Karussell und Raupenbahn entlangziehen, während sich im Gewerbegebiet hauptsächlich die gewerblichen Aussteller tummelten und sich Organisationen und Parteien vorstellten. Die Geschäfte rund um den Siemensring boten einen verkaufsoffenen Sonntag, aber auch weiter entfernte Nachbarn beteiligten sich an dem Gewerbefest: Unter dem Motto „Holland auf Tour“ konnte man typisch niederländische Produkte von Käse bis Blumen erstehen.