20 Gramm Marihuana und 149 Geschwindigkeitsverstöße

Kreispolizeibehörde Euskirchen  an der Grenzregion zu Belgien zusammen mit  Bundespolizei und Kollegen der Polizeizone Eifel im Einsatz – Überhöhte Geschwindigkeit ist Hauptunfallursache

Diensthund mit guter Nase für krumme Dinger: „Ulla“ fand 20 Gramm Marihuana im Wagen eines Belgiers. Foto: Polizei NRW
Diensthund mit guter Nase für krumme Dinger: „Ulla“ fand 20 Gramm Marihuana im Wagen eines Belgiers. Foto: Polizei NRW

Eifel – Einen gemeinsamen Kontrolleinsatz hat die Kreispolizeibehörde Euskirchen zusammen mit der Bundespolizei und den benachbarten Kollegen der Polizeizone Eifel am vergangenen Donnerstag an der Grenzregion zu Belgien vorgenommen. Dabei wurde eine Vielzahl von Verstößen festgestellt.

Es wurden so zum Beispiel im Kontrollbereich auf der Bundesstraße 51 insgesamt 149 Geschwindigkeitsverstöße dokumentiert. Davon wurden 31 Verkehrsteilnehmer angehalten und vor Ort sanktioniert. Ein Pkw-Fahrer war mit 116 km/h bei einer zulässigen Höchstgeschwindigkeit von 70 km/h gemessen worden. Ihm drohen 160 Euro, zwei Punkte in der Verkehrssünderkartei und ein Monat Fahrverbot. Der „Negativspitzenreiter“ der Lkw-Fahrer wurde mit 90 km/h bei erlaubten 60 km/h erwischt. Er zahlte 70 Euro und ihn erwartet ein Punkt. Weiterhin wurden im Rahmen dieser Kontrolle zwei Verkehrsteilnehmer angehalten, die im Überholverbot überholten.

Am Grenzübergang Losheim wurde ein 30-Jähriger Mann aus Belgien angehalten und kontrolliert. In seinem Pkw fand Drogenspürhündin „Ulla“ 20 Gramm Marihuana. Der Beschuldigte wurde zunächst festgenommen. Im weiteren Verlauf wurde er, nachdem er eine Sicherheitsleistung entrichtet hatte, wieder entlassen.

Weiterhin wurde im Grenzbereich auch der Schwerlastverkehr überprüft: Es konnten zwei Langholz-Lkw kontrolliert werden. Beide Fahrzeuge wogen deutlich über 50 Tonnen und hatten so das zulässige Gesamtgewicht um mehr als 30 Prozent überschritten. Rechtsfolge: 380 Euro und je einen Punkt für die Fahrer.

Ziele des Einsatzes waren die Steigerung und Verbesserung der Zusammenarbeit im gemeinsamen Zuständigkeitsbereich, die Bekämpfung der grenzüberschreitenden Kriminalität sowie die Bekämpfung der Hauptunfallursachen durch konsequente Verfolgung von Verkehrsverstößen.

(epa mit Polizei NRW)

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