„Jugendvilla“ und „JuMo“ starten ab nächster Woche mit Ferienprogramm

Zurückliegende Zeit des „Lock Downs“ war für Jugendliche teilweise nicht leicht zu verarbeiten

Pascal Steinberger (v.l.), Alexander Zimmer (beide Jugendvilla), Cilly von Sturm (Fachbereichsleiterin), Wojciech Hapka (Jugendmobil „JuMo“) und Kerstin Weiland (Jugendvilla) freuen sich auf die jungen leute. Bild: Carsten Düppengießer
Pascal Steinberger (v.l.), Alexander Zimmer (beide Jugendvilla), Cilly von Sturm (Fachbereichsleiterin), Wojciech Hapka (Jugendmobil „JuMo“) und Kerstin Weiland (Jugendvilla) freuen sich auf die jungen Leute. Bild: Carsten Düppengießer

Euskirchen – Mit dem Beginn der Ferien startet die Euskirchener „Jugendvilla“ einen Fotowettbewerb für Kinder und Jugendliche mit dem Titel „Wie sehen deine Corona-Ferien aus?“. Genaue Infos zum Wettbewerb gibt es zum Ferienstart auf dem Blog, der Facebook- und der Instagram-Seite der „Jugendvilla“. Das Gewinner-Foto wird mit einer Sofortbildkamera prämiert, der zweite Preis sind zwei Eintrittskarten ins „Jump House“, der Drittplatzierte kann sich über einen „Air Lounger“ – einen aufblasbaren Sessel freuen. Die Siegerfotos werden online präsentiert.

Die „Jugendvilla“ startet am 30. Juni mit Themenwochen in die Sommerferien. Die „Alternative Sportwoche“ vom 30.6. bis zum 3.7. bietet kontaktlose Sport- und Bewegungsangebote für drinnen und draußen. Vom 6.7. bis zum 10.7. lädt die „Graffiti Woche“ alle jugendlichen Sprayer der Kreisstadt Euskirchen zum Griff zur Spraydose ein. Vom 13.7. bis zum 17.7. können sich die Besucherinnen und Besucher in der „Turnier Woche“ in kontaktlosen Sportwettbewerben miteinander messen. Vom 20.7. bis zum 24.7. steht die „Outdoor-Spiele Woche“, unter anderem mit Wikinger Schach, auf dem Programm. Vom 27.7. bis zum 31.7. folgt die „Kunst Woche“ mit kreativen Angeboten auf Leinwand. Zum Ende der Ferien ist eine „Foto Story Woche“ geplant. Hier können die Jugendlichen mit ihrem Smartphone ihre eigene „Foto Story“ erzählen.

Um Abstands- und Hygieneregeln bestmöglich einhalten und den Infektionsschutz gewährleisten zu können, ist eine Online-Anmeldung vor dem Besuch der „Jugendvilla“ über jugendzentrum-euskirchen.blogspot.com notwendig. Maximal 14 Jugendliche können gleichzeitig die Einrichtung nutzen. „Über das Online-Formular können Zeitfenster von jeweils zwei Stunden gebucht werden. Danach brauchen wir 15 Minuten zum Lüften und Desinfizieren, bevor die nächste Gruppe starten kann“, erklärt Fachbereichsleiterin Cilly von Sturm für die Caritas Euskirchen. Im Innenbereich ist ein Tragen des Mund-Nase-Schutzes Pflicht.

„Das Gemeinsame Frühstück in den Ferien muss dieses Jahr leider Corona-bedingt entfallen. Aber jeden Donnerstag werden wir im Außenbereich grillen“, so Caritasmitarbeiterin Kerstin Weiland. Hierbei werde selbstverständlich auf Abstand und Hygiene geachtet. „Wir servieren den Jugendlichen ihren Grillteller quasi am Tisch“, so Weiland.

Seit drei Wochen ist die „Jugendvilla“ wieder geöffnet. Ebenso lange fährt auch das Jugendmobil „JuMo“ wieder die gewohnten Standorte im Stadtgebiet an. „Auch hier gelten neue Regeln“, berichtet Caritasmitarbeiter Wojciech Hapka. So könne sich bis auf weiteres nur jeweils ein Jugendlicher mit Mund-Nase-Schutz im Bus aufhalten, Spiel- und Sportmaterial könne nur nach Hinterlassen der Kontaktdaten ausgeliehen werden. „Außerdem haben wir eine mobile Hände-Wasch-Station und Desinfektionsmittel immer dabei“, so Hapka. Auch Hapka plant ein besonderes Ferienangebot für das „JuMo“. „Lasst euch überraschen. Was wir genau anbieten, erfahrt ihr kurzfristig über Blog und Facebook-Seite der „Jugendvilla“ und die Instagram-Seite des „JuMo“.

„Die momentanen Einschränkungen sind sowohl für die Mitarbeitenden, als auch die Jugendlichen nicht leicht. Dennoch sind wir froh, überhaupt wieder öffnen zu können“, so von Sturm. Gemeinsam mit dem Kreis und der Kreisstadt Euskirchen habe die Caritas ein Hygieneschutzkonzept entwickelt und umgesetzt, welches einen verantwortungsvollen Neustart der Offenen Kinder- und Jugendarbeit des Verbandes ermöglicht habe.

Die zurückliegende Zeit des „Lock Downs“ sei für die Jugendlichen teilweise nicht leicht zu verarbeiten gewesen. Zwar sei man über Telefon und E-Mail die ganze Zeit über erreichbar gewesen und habe über selbstgedrehte Videos auf Instagram den Jugendlichen Anregungen zu Sport, Freizeitgestaltung und gesunder Ernährung gegeben. „Teilweise mit beachtlichen Reichweiten und direktem Austausch über die Kommentar- und Chatfunktion“, so Caritasmitarbeiter Pascal Steinberger. Dennoch sei deutlich geworden, dass den Jugendlichen die Begegnung mit gleichaltrigen außerhalb der eigenen Vier-Wände sehr gefehlt habe. „Viele haben mir berichtet, dass sie vor allem sehr viel ferngesehen haben, weil die Eltern im Home-Office oder zur Arbeit waren“, berichtet Hapka.

Umso mehr setzt von Sturm nun auf eine rege Nutzung des Angebots von „Jugendvilla“ und „JuMo“ in den Sommerferien. „Wir sind uns sicher, auch mit Hygiene, Abstand und – wo nötig – Mund-Nase-Schutz können wir eine Menge Spaß miteinander haben in diesen besonderen Ferien, die wir alle so noch nicht erlebt haben.“ (eB)

Weitere Infos unter:

jugendzentrum-euskirchen.blogspot.com

Facebook: Jugendvilla.Euskirchen

Instagram: jugendvilla.eu und jugendmobil euskirchen

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