Gedenkkonzert für Auschwitz-Überlebende Esther Bejarano

„Microphone Mafia“ ehrt das Leben der kürzlich im Alter von 96 Jahren Verstorbenen im Kleinen Kunstraum am Historischen Rathaus Euskirchen

Esther Bejarano, Überlebende des KZ Auschwitz-Birkenau, war unermüdliche Mahnerin für Solidarität und trat mit der „Microphone Mafia“ auf. Archivbild: Michael Thalken/Eifeler Presse Agentur/epa
Esther Bejarano, Überlebende des KZ Auschwitz-Birkenau, war unermüdliche Mahnerin für Solidarität und trat mit der „Microphone Mafia“ auf. Archivbild: Michael Thalken/Eifeler Presse Agentur/epa

Euskirchen – Bei einem ihrer letzten öffentlichen Auftritte am 3. Mai 2021 bekräftigte sie ihre Forderung, dass der 8. Mai, der Tag, an dem 1945 nach fünf Jahren Krieg endlich die Waffen schwiegen, in Deutschland ein Feiertag werden solle. Seit 2009 trat sie mit der Band „Microphone Mafia“ auf, insgesamt war sie an 170 Konzerten und zwei Musikalben beteiligt: Esther Bejarano, Überlebende des KZ Auschwitz-Birkenau, in dessen Mädchenorchester sie Akkordeon spielte. Kürzlich ist sie im Alter von 96 Jahren verstorben. Zu ihrem Gedenken will „Microphone Mafia“ am Samstag, 21. August, ab 15 Uhr im Kleinen Kunstraum am Historischen Rathaus, Bischofstraße 1 in Euskirchen, ein Konzert geben. Der Eintritt ist frei – Spenden sind willkommen.

Das Konzert findet im Rahmen der Fotoausstellung „Zwangsarbeiterlager in der Nordeifel 1939-1945“ des Filmemachers Dietrich Schubert statt. Die mit einer analogen Kamera gemachten Fotos basieren auf den Büchern „Abgang durch Tod“ des Redakteurs F. A. Heinen und „Zwangsarbeiterlager in Monschau“ von Dr. Dieter Lenzen. (epa)

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