Welle der Hilfsbereitschaft beim Wiederaufbau des Gemünder Friedhofs

Stadt Schleiden dankt allen freiwilligen Helfern

Bei der ersten Aufräumaktion am 1. August 2021 halfen viele dabei, den Friedhof wieder in einen würdigen Ort der Trauer und Begegnung zu verwandeln. Bild: Petra Hilgers/Stadt Schleiden
Bei der ersten Aufräumaktion am 1. August 2021 halfen viele dabei, den Friedhof wieder in einen würdigen Ort der Trauer und Begegnung zu verwandeln. Bild: Petra Hilgers/Stadt Schleiden

Schleiden-Gemünd – Der Friedhof in Gemünd wurde von der Hochwasserkatastrophe stark getroffen und verwüstet. Ohne Helfer geht es nicht – das war der Stadt Schleiden schnell klar. Deshalb wurde zur großen Aufräumaktion aufgerufen. Kaum hatte die Nachricht in den sozialen Netzwerken ihre Runde gemacht, meldeten sich hunderte Freiwillige: Privatpersonen und Fachbetriebe aus der umliegenden Gegend sowie  aus der Ferne und kündigten ihre Hilfe an. Mit Schaufel und Besen im Gepäck reisten Sie am Sonntag, 1. August, zum Friedhof nach Gemünd an.

Helfer von nah und fern, Angehörige von Verstorbenen, Forstwirte, Sachverständige, Bestatter, Krankenschwestern, Garten- und Landschaftsbauer, Friedhofsgärtner, Steinmetze, Bauunternehmer und Gärtner arbeiteten unermüdlich mit Herz und Hand, um den Friedhof wieder in einen würdigen Ort der Trauer und Begegnung zu verwandeln.

Fahrzeuge und Gerätschaften wie Bagger, LKW und Radlader, Rasenmäher, Trimmer, Laubsägen, Kettensägen, Heckenscheren sowie kleines Stielwerkzeug wurden hierzu kostenlos zur Verfügung gestellt.

In der zweiten Phase wurden am 28. August die Beete im Eingangsbereich des Friedhofs wieder instandgesetzt. Bild: Petra Hilgers/Stadt Schleiden
In der zweiten Phase wurden am 28. August die Beete im Eingangsbereich des Friedhofs wieder instandgesetzt. Bild: Petra Hilgers/Stadt Schleiden

„Am Samstag, 28. August, ging die Aufräumaktion in die zweite Phase: Die Firma Garten- und Landschaftsbau Gebr. Pauls OHG aus Simmerath rückte zum zweiten Mal mit circa 20 Personen Fachpersonal, Fahrzeugen und Gerätschaften, trotz strömenden Regens, auf dem Friedhof in Gemünd an. Mit Teamgeist packte jeder mit an und gab sein Bestes: Hecken wurden geschnitten, eingestürzte Wege befahrbar gemacht und Rasen gemäht. Neben ihrem Equipment spendeten sie Kies und frische Blumen“, heißt es aus dem Schleidener Rathaus.

Vom Landesverband Gartenbau NRW sei die Firma Blumen Jupp, zwei Friedhofsgärtner aus Weeze, am frühen Morgen in die Eifel gereist. „Sie unterstützten die Verschönerung der Beete und gönnten sich trotz schlechtem Wetter und langer Anreise keine Pause“, so die Stadt.

Auch wenn der Friedhof noch lange nicht wiederhergestellt sei, könne sich das Ergebnis sehen lassen. Im nächsten Schritt sollen Rasenflächen wieder hergestellt und Grabmale wieder aufgebaut oder eingeebnet werden.

„Die Stadt Schleiden steht hierzu in Kontakt mit dem Verband der Friedhofsverwalter Deutschlands, und hofft beim Aufbau der Denkmäler auf dessen Unterstützung durch handwerkliches Fachpersonal. Die Wiederherstellung der Wege auf dem Friedhof sowie die Ufersanierung sollen gemäß Maßnahmenkatalog „Schleiden 21/26“ für den Wiederaufbau und Neubau der kommunalen Infrastruktur im Schleidener Tal bis Ende 2022 fertiggestellt werden.

Die Stadt Schleiden dankt allen Helfern für das großartige Miteinander in dieser Ausnahmesituation. Ein weiterer großer Dank für das Engagement, die Wertschätzung und Hilfsbereitschaft gelte allen Fachkräften, die mit Rat und Tat zur Seite stünden – das sei nicht selbstverständlich. (epa)

 

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